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Version vom 13. Mai 2024, 08:53 Uhr

Schülerumfrage
Organisation BBS insgesamt
Information Prozess
Verantwortlich Ricken
Schlagworte Schülerumfrage


Jedes Schuljahr finden an den BBS Bersenbrück systematische Schülerbefragungen statt. Eine kurze Anleitung zur Durchführung finden sie auf IServ. Die Befragungen sind die Basis für den Zielvereinbarungsprozess.

Grundsätzliches

Prozess der Schülerbefragung

Das Thema Qualitätsentwicklung an Schulen erfährt seit dem PISA-Schock gesellschaftlich und bildungspolitisch derzeit wieder große Aufmerksamkeit. In diesem Zusammenhang wurden diverse Instrumente zur Verbesserung von Schulqualität eingeführt und unterstützen so die Forderungen nach einer Institution Schule als „lernende Organisation“ (Holtappels et al. 2005:27; Terhart 2002:42; Köhler et al. 2012: 330). Auch an berufsbildenden Schulen machen die sich stetig verändernden Bildungsanforderungen moderner Produktions- und Dienstleistungsstrukturen fortlaufende Verbesserungen der Unterrichtsqualität notwendig (vgl. Bösenberg et al. 2011: 23f). Zudem muss die Aufgabe aller Schulen sein, den Wandel der sozialen Bedingungen, sowie die strukturellen und pädagogischen Problemfeldern der Schüler zu erfassen und in den Unterricht zu implementieren (vgl. Euler 2005: 5). Eine systematische Schulentwicklung sichert diese Selbsterneuerungsfähigkeit ab, bindet neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Ausschöpfung pädagogischer Gestaltungsmöglichkeiten ein und wird so dem Bildungsauftrag gerecht (vgl. Köhler et al. 2012: 330).

Um diese schulischen Entwicklungen zu beurteilen und insbesondere eine Rückmeldung über die eigenen Fortschritte zu erhalten, sind interne Evaluationsinstrumente wie die Online-Befragung der Schülerschaft ein wirksames Mittel. Schließt sich daran eine kritische Auseinandersetzung mit den geäußerten Kritikpunkten an, kann eine Steigerung der Schulqualität gelingen. (vgl. Egli 2003)

An den BBS Bersenbrück wurde schon 2004 ein Werkzeug zur Schülerbefragung entwickelt, welches seitdem ein wesentliches Element von Schuleentwicklung und Qualitätsmanagement darstellt.

Dezentrale Durchführung der Schülerumfrage (seit 2022)

Login der Schülerumfrage
Anmelden der Schülerinnen & Schüler

Die Schülerinnen und Schüler rufen in einem aktuellen Browser die Adresse www.geodip.de/su2024 (immer das aktuelle Jahr!) auf.

Zum Einloggen werden wie gewohnt Vorname, Nachname und Geburtsdatum abgefragt. Diese Daten sollen die Teilnahme Unbefugter verhindern, da nur Anmeldungen, die mit den Schülerdaten der Verwaltung übereinstimmen, akzeptiert werden. Eine Mehrfachteilnahme mit den gleichen Daten ist nicht möglich.

Die Lehrkräfte weisen ihre SuS bitte darauf hin, dass diese Daten nicht gespeichert werden und in der Auswertung nicht vorkommen. Gespeichert werden aber aufgrund der Anmeldedaten z. B. Klasse oder Abteilung, und nach diesen Merkmalen kann die Auswertung später gefiltert werden. Es wird somit später möglich sein, die Durchschnittswerte einzelner Klassen berechnen zu lassen und sie mit den Ergebnissen von Parallelklassen, Vorjahresklassen oder der ganzen Schule zu vergleichen.

Was tun, wenn sich jemand nicht einloggen kann?

Die Anmeldedaten - Geburtstag und Name - entstammen der Verwaltung (Stand 2.4.2024) und können dort abgefragt werden. Da die IServ-Daten zunehmend mit den Verewaltungsdaten synchronisiert werden, können Sie zuerst dort nachsehen. Entscheidend sind Vor- und Zuname in IServ, nicht der Account (Anmeldename). Die Namen werden mit Umlauten eingegeben und müssen buchstabengenau sein!

Bei Unklarheiten oder späteren Änderungen wenden Sie sich bitte an Herrn Ricken. Gleiches gilt, wenn ein(e) Schüler(in) die Meldung erhält, er/sie hätte bereits teilgenommen. Herr Ricken kann die Teilnahmeberechtigung erneuern.

Das Ausfüllen des Fragebogens
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Der Fragebogen umfasst im Wesentlichen geschlossene Fragen, bei denen die SuS ihre zustimmung zu vorgegebenen Aussagen auf einer vierstufigen Skala angeben. Die Antwortbuttons haben von links nach rechts folgende Bedeutungen:

  • trifft voll zu
  • trifft überwiegend zu
  • trifft weniger zu
  • trifft nicht zu
  • ( Enthaltung )

Die SuS können ihre Antworten jederzeit ändern. Sie müssen aber zu jedem Item einen Button markieren!
Zusätzlich gibt es offene Fragen, bei denen die SuS schriftlich antworten können, wobei diese Antworten freiwillig sind.


Speichern der Antworten

Wenn die SuS alle geschlossenen Fragen bewertet haben und keine weiteren offenen Antworten geben wollen, klicken Sie auf "Alles fertig? Dann hier klicken zum Abschicken!"

Es folgt aber noch eine Sicherheitsabfrage, um ein versehentliches, vorzeitiges Abschicken der Antworten zu verhindern. Nach einem Klick auf "OK" werden die Antworten gespeichert und der/die Schüler(in) ist fertig:

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Zentrale Durchführung der Schülerumfrage (bis 2020)

Ab den Osterferien findet in einem Zeitraum von ca. sechs Wochen, gem. § 32 (3) NSchG und orientiert an dem Kernaufgabenmodell des EFQM-Verfahrens, an der BBS Bersenbrück eine Schülerumfrage aller Bildungsgänge statt. Dazu erhalten alle Klassenlehrkräfte die Aufforderung per Rundschreiben der Schulleitung (sog. EWSL -Protokoll), nach terminlicher Absprache mit dem EDV-Betreuer der Schule, die Schüler der gesamten Klasse zur Schülerbefragung ins Medienforum zu begleiten. Klassen, die sich zum Befragungszeitraum in einem praktischen Einsatz befinden werden nachbefragt. Ausschließlich im Medienforum wird die Schülerbefragung an den dort installierten Rechnern als Online-Befragung durchgeführt, zur Unterbindung von Manipulationen durch andere Personen. Um eine möglichst objektive Beurteilung durch die Lernenden zu gewährleisten, erhalten die Schüler eine Einführung durch den EDV-Berater, der den Fragebogen vorstellt, die Antwortmöglichkeiten erläutert und die Wahrung der Anonymität trotz Angabe der Namen und der Geburtsdaten zusichert. Zudem ist die anwesende Lehrkraft angehalten, in den Befragungsprozess der Schüler nicht einzugreifen und auch im Vorfeld keine instruierenden Angaben zu den einzelnen Fragen zu erteilen, um die Schüler nicht zu beeinflussen. Zur Beantwortung auftretender Verständnisfragen auf Seiten der Schülerschaft steht der EDV-Betreuer zur Verfügung. Nach Beenden der Befragung kehren die Schüler gemeinsam mit dem Klassenlehrer wieder in ihren Klassenraum zurück.


Analyse der Ergebnisse

Am Ende der Befragung wird ein Programm aufgerufen, das die gesammelten Daten bereinigt und für die Auswertung aufbereitet. Das Auswertungsprogramm wird danach passwortgeschützt im Internet veröffentlicht und die Zugangsdaten den Lehrkräften mitgeteilt. Die offenen Antworten werden nach Absprache mit den betroffenen Gremien - Schulleitung, Personalrat und Schülervertretung - vom EDV- Betreuer von allen Personenbezügen bereinigt. Die offenen Antworten sind klassenbezogen gruppiert und werden nur der Schulleitung sowie den zugehörigen Klassenlehrkräften ausgehändigt.


Reflexion der Ergebnisse in den Klassen

Nach Auswertung der Daten der Umfrage erhalten alle Lehrkräfte der BBS Bersenbrück mittels EWSL-Protokoll die Zugangsdaten der Online-Plattform und sind so in der Lage, alle Daten der Schule klassenweise oder bildungsgangweise mit verschiedenen, frei wählbaren Vergleichsgruppen aus dem selben Jahr oder aus vergangenen Befragungszeitpunkten in Bezug zu setzen. Die Ergebnisse der einzelnen Klassen werden nun von den betreffenden Klassenlehrern mit den Schülern besprochen und insbesondere Ursachen für Auffälligkeiten - im positiven wie negativen Sinne - im Antwortverhalten geklärt und schriftlich festgehalten. (vgl. MK Nds. 2011)

Die Zusammentragung und Reflexion der Ergebnisse im Bildungsgangteam

Nach der Reflexion der Ergebnisse mit den Klassen werden alle Ergebnisse des Bildungsgangs Altenpflege im Team vorgestellt und vorhandene Auffälligkeiten, unter Einbezug der Schülerreflexionen besprochen. Hierzu werden vorrangig die Ergebnisse des gesamten Bildungsgangs aus allen Altenpflegeklassen auf Folien oder am interaktiven Whiteboard vorgestellt und negative Trends beurteilt.

Die Zielevaluation

Neben den neuen Ergebnissen werden ebenfalls die Zielvereinbarungen und Maßnahmenplanungen aus der Vorjahresumfrage im Team evaluiert, die Ergebnisse der Evaluation schriftlich festgehalten und per Mail an den Koordinator weitergeleitet. Die Evaluation erfolgt durch den Abgleich der Vorjahreswerte mit den aktuellen Ergebnissen. Fallen die Antworten im Bildungsgang deutlich besser aus, kann ein Ziel als erreicht angesehen werden . Ist ein Ziel nicht erreicht worden, wird dieses erneut fixiert, potenzielle Ursachen werden eruiert und es findet eine Maßnahmenanpassung statt.

Prozess der Zielvereinbarung im Bildungsgang

Nun ist es die Aufgabe des Bildungsgangs, sich bezugnehmend auf konkrete Umfrageergebnisse, zwei neue Ziele für das kommende Schuljahr zu setzen und diese anhand von geeigneten Maßnahmen handhabbar zu gestalten. Zudem werden Durchführungsverantwortliche benannt und der Zielerreichungstermin und die Verantwortlichen für die Überprüfung des Zieles festgelegt. Um überprüfbare Ziele zu erhalten, werden optional Soll-Werte formuliert, die bei der nächsten Schülerumfrageerreicht angestrebt werden. Die Formulierung der Ziele ist dabei klar und eindeutig und sollte sich jeweils auf ein Umfrageergebnis beziehen. Daneben sollten die Ziele „SMART“ (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert), also widerspruchfrei schriftlich festgehalten werden (vgl. Bösenberg et al. 2011:199f). Alle vereinbarten Daten werden durch dann im einen Gespräch von BG-Leitung und Abteilungsleitung besprochen.

Rolle der Lehrkraft bei der Schülerumfrage

Bei der Schülerumfrage

a. Zunächst vereinbart der Klassenlehrer einen Termin mit dem EDV-Betreuer (Herrn Ricken).

b. Die Klasse wird über den Termin der Befragung informiert.

c. Im Vorfeld gibt der Klassenlehrer nur allgemeine Informationen über die Schülerumfrage, wie bspw. Themengebiete der Fragen, mögliche Antwortmöglichkeiten, den Sinn der Umfrage und den Ablauf an die Schüler weiter. Die Fragen werden nicht einzeln besprochen.

d. Die Lehrkraft gibt zusätzlich den Hinweis, dass das gesamte Lehrerteam des Bildungsgangs Altenpflege beurteilt werden soll, mögliche Einzelrückmeldungen können in den offenen Antwortkästen vorgenommen werden oder auch persönlich bei der betroffenen Lehrkraft geäußert werden.

e. Zur Klärung von Verständnisfragen und zur Einweisung in die Umfrage steht der EDV-Betreuer zur Verfügung.

f. Als Zeitpunkt der Durchführung eignen sich entweder der Beginn der Doppelstunde oder 30 Minuten vor Ende der eigenen Unterrichtsstunde.

g. Fehlende Schüler werden an den EDV-Betreuer weitergegeben, um eine Nachbefragung zu ermöglichen.

h. Um unbeabsichtigt falsche Antworten zu vermeiden, werden die Schüler vor der Durchführung gebeten, die Antwortitems zu beachten.

i. Im Anschluss ist es sinnvoll, mit den Schülern kurz ihre Erfahrungen mit der Umfrage zu thematisieren.

Bei der Auswertung der Ergebnisse

Die Lehrkräfte sind an diesem Schritt der Schülerumfrage nicht beteiligt, um die Anonymität der Schüler sowie die Objektivität bei der Auswertung zu wahren und gegebenenfalls Manipulationen zu verhindern.

3 Bei der Reflexion in den Klassen

a. Der Klassenlehrer erhält nach der Auswertung die Zugangsdaten auf die Umfrageergebnisse und erhält beim EDV-Betreuer Einsicht in die bereinigten Antworten der offenen Fragen.

b. Hier empfiehlt sich eine Präsentation über Beamer und Iserv, da auf diese Weise die Ergebnisse direkt mit verschiedenen Vergleichsgruppen in Beziehung gesetzt werden können. Dies ist jedoch sehr zeitintensiv, da den Schülern alle Ergebnisse präsentiert werden und sie gemeinsam mit der Lehrkraft auffällige Abweichungen erarbeiten sollen.

c. Ist weniger Zeit, können im Vorfeld kritische Ergebnisse von der Lehrkraft selektiert und mittels Folie und Tageslichtprojektor präsentiert werden.

d. Generell sollten die aktuellen Ergebnisse der Klasse in Beziehung zu den Vorjahreswerten bzw. den Ergebnissen der gesamten Schule gesetzt werden, um den Schülern die vorliegenden Relationen zu vermitteln.

e. Gemeinsam mit den Schülern erarbeitet der Klassenlehrer mögliche Ursachen für Abweichungen in den Ergebnissen und Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Umstände, die zu den Abweichungen geführt haben.

f. Das Gespräch in der täglichen Sitzordnung hat sich dabei bewährt, jedoch ist auch ein Stuhlkreis möglich.

g. Wünscht die Lehrkraft eine persönliche Rückmeldung der Schüler, kann die Schülerumfrage in Papierform und auf die jeweilige Lehrkraft bezogen von dem EDV-Betreuer eingeholt werden.

Bei dem Zusammentragen und der Reflexion der Ergebnisse im Bildungsgang

a. Die Teamleitung legt zunächst alle Ergebnisse des Bildungsgangs im Vergleich der gesamten Schulergebnisse mittels Beamer und Iserv vor und fasst die negativen Abweichungen zusammen.

b. Anschließend berichten die Klassenlehrer über die Reflexionsergebnisse der einzelnen Klassen und nehmen damit Stellung zu den herausgearbeiteten Abweichungen.

c. In einer gemeinsamen Diskussion im Bildungsgangteam werden die beiden wichtigsten Kritikpunkte der Schüler festgelegt.

d. Kriterien zur Auswahl sind insbesondere eine auffällige negative Abweichung der Ergebnisse des Bildungsgangs von den Ergebnissen der gesamten Schule.

Bei der Zielevaluation im Bildungsgang

a. Zu Beginn werden die gesetzten Ziele und Maßnahmen kurz von der Teamleitung dargelegt.

b. Anschließend werden die Ergebnisse der Fragen, auf die sich die im Vorjahr gesetzten Ziele beziehen, mit den aktuellen Ergebnissen verglichen.

c. Haben sich die Ergebnisse deutlich verbessert, kann das Ziel als erreicht angesehen werden.

d. Sind die Ergebnisse ähnlich oder schlechter, empfiehlt sich eine wiederholte Zielsetzung bei angepassten Maßnahmen.

e. Nach der Evaluation der Ziele werden die Resultate schriftlich von der Teamleitung fixiert und an den Koordinator weitergeleitet.

Bei dem Prozess der Zielvereinbarung

a. Gemäß den Festlegungen aus 4c. werden im Bildungsgangteam zwei Ziele formuliert, die den Bildungsgang betreffen und realisierbar sind.

b. Bei der Formulierung ist darauf zu achten, dass die Ziele „SMART“ formuliert sind. Damit ist gemeint, dass sie spezifisch (für ein Ergebnis), messbar (anhand der nächsten Umfrage), attraktiv (für den Bildungsgang Altenpflege und für die Schüler und Lehrkräfte), realistisch (in der Umsetzung) und terminiert (mit festem Erreichungsdatum) sind.

c. Zwei Ziele, die mit den gleichen Maßnahmen zu erreichen sind, können zusammengefasst werden.

d. Die gesteckten Ziele, die erforderlichen Maßnahmen zur Zielerreichung, das Datum der geplanten Zielerreichung und die Verantwortlichen werden schriftlich festgehalten und von der Teamleitung an den Koordinator weitergeleitet.

Fragebogen

Der Fragebogen wurde gemeinsam mit der Universität Flensburg im Rahmen eines BLK-Modellversuchs entwickelt.

Auswertung

Die Auswertung sollten die Lehrkräfte am Ende des Schuljahres gemeinsam mit den Lehrkräften durchführen.

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