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von Thomas Kohne

Cool

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Cool
Organisation BBS insgesamt
Information Information
Verantwortlich Kohne
Schlagworte Selbstgesteuertes Lernen, Dalton


Cooperatives Offenes Lernen (COOL) ist ein Schul- und Unterrichtsentwicklungsprojekt, das an rund 150 berufsbildenden Schulen in Österreich und rund 20 Berufsschulen in Deutschland gelebt wird. eCool ist eine Erweiterung um E-Learning. Die BBS Winsen hat ein kleines booklet zum Konzept von cool herausgegeben, Österreich betreibt eine Plattform mit vielen Unterlagen und Beispielen. Zwischen der Pädagogik nach dem Dalton-Plan und cool besteht eine große Überschneidung. So arbeit z.B. die Elisabeth-Selbert-Schule in einigen Bildungsgängen nach diesem Modell.

Die BBS Bersenbrück möchte sich gemeinsam mit den anderen sechs berufsbildenden Schulen der Region Osnabrück und dem Studienseminar Osnabrück auf den Weg machen. Die Etablierung alternativer Lehr-Lern-Settings erfolgt sukzessive, sodass der Anspruch auf die Einhaltung der COOL-Leitlinien nicht von Beginn an vorliegen kann.

Material

Eine Sammlung von Links zu gelingendem Lernen wurde für die Schulleiterbegleitfortbildung im Juni 2022 von S. Sausel zusammengestellt.

Der aktuelle Arbeitsstand sowie weiterführende Dateien und Links sind folgendem Iserv-Ordner zu entnehmen.

Alle Unterlagen und Hintergrunde im Rahmen des Jahresmottos KOPADI finden sich auf den dortigen Projektseiten.



Einordnung

Mit der zunehmenden Digitalisierung und Durchlässigkeit des deutschen sowie europäischen Arbeitsmarktes geht die Forderung einer breiteren Handlungskompetenz von Schüler:innen einher. Die Optimierung klassischer Lehr- und Lernsettings hin zu einem selbstgesteuerten, eigenverantwortlichen und partizipativen Lernen ist omnipräsent und soll so auch an den BBS BSB Einzug erhalten. Die Schüler:innen sollen perspektivisch eine aktive Rolle in ihrem eigenen Lernprozess einnehmen. Jener soll in der Leistungsbewertung aufgrund der derzeitigen Entwicklung im Bereich KI [Künstliche Intelligenz] einen höheren Stellenwert einnehmen. Das Formative Assessment soll hier demnach stärker in den Fokus gerückt werden. Die Rolle der Lehrkraft entwickelt sich sukzessive von der Lehrperson zum:r Lernbegleiter:in und steuert den Kompetenzzuwachs durch Beratung, Binnendifferenzierung und Begleitung.


Projektziel

Kooperatives, partizipatives und digitales Lernen (kurz: KOPADI) soll in das schulinterne Curriculum implementiert werden, indem sukzessive einzelne Lernsituationen hinsichtlich ihrer Rahmenbedingungen, ihrer Bearbeitungsphasen,  der Handlungsergebnisse, Leistungsnachweise und Sozialformen bezüglich der oben genannten Kriterien erweitert, erprobt und evaluiert werden. Grundlegend für den Übertrag der erarbeiteten Materialien sind Blaupausen zur Leistungsbewertung und zum Lernsituationssetting. Diese werden so erarbeitet, dass sie als Vorlage auf jegliche Bildungsgänge und Berufszweige zu übertragen sind. Zudem sollen variable Arbeitsplätze geschaffen werden.


Arbeit in Pilotprojekten

Einzelne Lernsituationen sollen im Bildungsgang Sozialpädagogik im Deutsch- sowie in ausgewählten berufsbegleitenden Lernbereichen, in der Berufsschule Medizinische Fachangestellte im Unterrichtsfach Religion sowie im Fachbereich Wirtschaft erprobt werden. Diese Erprobungen sind sowohl mit den Bildungsgängen, als auch mit den Fachgruppen kommuniziert. Die Lernsituationen werden gemeinsam erstellt und entsprechen dem genannten Projektziel. Die Evaluation erfolgt dann federführend durch die beteiligte Lehrkraft und geht in die Gesamtevaluation mit ein.

Teilziele im Bereich "Erhöhung der Partizipation".png