Fortbildungskonzept | |
---|---|
Organisation | BBS insgesamt |
Information | Prozess |
Verantwortlich | Schnieders |
Schlagworte | Fortbildung |
Grundlage des Fortbildungsmanagements an der BBS Bersenbrück ist der Beschluss der Gesamtkonferenz vom 3. Juli 2000. Die hier festgelegten Grundsätze und Kriterien gelten weiter, wurden im Laufe der letzten Jahre an die neuen Rahmenbedingungen angepasst.
Insbesondere kommt nach der letzen Änderung des NSchG entsprechend § 35 a den Bildungsgangs- und Fachgruppen an berufsbildenden Schulen eine besondere Bedeutung zu. So wird ihnen in dieser Rechtsnorm die Abstimmung des Fortbildungsbedarfs aufgetragen.
Grundsätzliches
Lehrkräfte sind verpflichtet, sich zur Erhaltung der Unterrichtsbefähigung in der unterrichtsfreien Zeit fortzubilden. Fortbildung dient dem Erhalt und der Aktualisierung ihrer beruflichen Kompetenz, damit sie den sich wandelnden Anforderungen gerecht werden und den Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule weiterhin erfüllen können. Weiterbildung dient der Qualifizierung von Lehrkräften für weitere Unterrichtsfächer, für Unterrichtsbereiche oder für besondere Aufgaben in der Schule.
Grundlage des Fortbildungsmanagements an der BBS Bersenbrück ist der Beschluss der Gesamtkonferenz vom 3. Juli 2000. Die hier festgelegten Grundsätze und Kriterien gelten weiter, wurden im Laufe der letzten Jahre an die neuen Rahmenbedingungen angepasst.
Insbesondere kommt nach der letzen Änderung des NSchG entsprechend § 35 a den Bildungsgangs- und Fachgruppen an berufsbildenden Schulen eine besondere Bedeutung zu. So wird ihnen in dieser Rechtsnorm die Abstimmung des Fortbildungsbedarfs aufgetragen.
Elemente des Fortbildungsmanagement
Weitergabe von Information
- Veröffentlichung der Fortbildungsangebote im Lehrerzimmer an der Litfaßsäule;
- IServ: Lehrer/Fortbildungen/Aktuelle Angebote
- BBS-Wiki: Fortbildungsangebote
- Gezielte Weiterleitung berufsbezogener Fortbildungsangebote (z.B. NLQ-Angebote) an die jeweiligen Bildungsgänge und Fachgruppen
- Hinweise bei besonderen Veranstaltungen über das EWSL-Protokoll
- Die Weitergabe erfolgt je nach Kenntnisstand durch den Fortbildungsbeauftragten (vgl. Stellenplan Fortbildungsbeauftragter), durch Mitglieder der erweiterten Schulleitung oder durch Fachgruppen- oder Bildungsgangsleitungen.
Dokumentation
Das schulinterne Antragsformular enthält folgende Angaben:
- Inhalte der angestrebten Fortbildung
- Begründung für die Teilnahme
- Angestrebte Multiplikationsform für die Kolleginnen und Kollegen
- Eventuelle Vertretungsregelungen werden auf dem Vertretungsformular erfasst und eingereicht
- Der Antrag wird mit einer schulfachlichen Einschätzung über die Abteilungsleitung an die Schulleitung gestellt. Aus der Beantragung geht hervor, auf welchem Wege eine Multiplikation erfolgt.
Die Abteilungsleitung überprüft den Multiplikationsweg und gewährleistet die Durchführung der Multiplikation der Fortbildungsinhalte nach der Teilnahme (z.B. Informationsweitergabe auf den Veranstaltungen der Bildungsgänge und Fachgruppen, über die Weiterleitung per Mail oder das Einstellen der Materialien bei IServ).
Evaluation
Jede Fortbildung wird durch die Verwaltung in der Fortbildungsdatenbank erfasst und die sich daraus ergebende Auswertung kalenderjährlich in einer Sitzung der erweiterten Schulleitung ausgewertet.
Die Aufzeichnung aller besuchten Fortbildungsveranstaltungen der Kolleginnen und Kollegen gliedert sich nach Bildungsgängen und inhaltlichen Schwerpunkten.
Arten der Fortbildung
Externe Fortbildungen
Zentrale Fortbildung (landesweite Maßnahmen)
Alle zentral durch das NLQ organisierten Fortbildungen werden in einer zentralen Veranstaltungsdatenbank (VeDaB) des Landes erfasst. Die Kollegen der BBS Bersenbrück können für die Teilnahme an den hier angebotenen Fortbildungen Anträge stellen.
Regionale Fortbildungen
Die Lehrkräftefortbildung wurde zum 01.01.2012 in wesentlichen Teilen neu organisiert. Landesweit wurden die regionalen Fortbildungen an neun Kompetenzzentren übertragen. Jedes Kompentenzzentrum ist für eine festgelegte Region Niedersachsens zuständig und für die Entwicklung, Organisation, Durchführung und Evaluation der von ihm angebotenen regionalen Fortbildung für öffentliche Schulen verantwortlich. Neben den Universitäten Braunschweig, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Vechta sind auch das Regional Pädagogische Zentrum der Ostfriesischen Landschaft, das Evangelische Bildungszentrum Bad Bederkesa, das Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen und die Historisch-Ökologische Bildungsstätte Emsland in Papenburg e. V. beteiligt.
Fortbildungen von/mit Partnern
An der BBS können aufgund der guten Kontakte zu Innungen, Betrieben und Einrichtungen immer wieder Fortbildungen organisiert werden, die für das Fachpersonal gedacht sind.
Schulinterne Fortbildungen
Neben individuellen und Bildungsgangspezifischen Fortbildungen werden schulweite Fortbildungen organsiert, die z.B. auf pädagogischen Klausurtagen durchgeführt werden oder auf das pädagogische Jahresmotto hin ausgerichtet sind. Das Jahresmotto wird in einem abgestimmten Prozess nach Vorschlag der Pädagogischen Entwicklungsgruppe vom Schulvorstand festgelegt.
Pädagogische Klausurtage
Die Pädagogischen Klausurtage finden im Wechsel am Ende der Sommerferien am letzten bzw. an den letzten beiden unterrichtsfreien Tagen statt. Als alternative Organisationsform der Pädagogischen Klausurtage können auch verpflichtende Fortbildungen über ein Schuljahr durchgeführt werden.
Teamtage
Die Bildungsgänge und Fachgruppen können zur internen Weiterentwicklung oder Anpassung an neue rechtliche oder betriebliche Vorgaben pro Schuljahr einen „Teamtag“ als Fortbildungstag organisieren, wenn schulorganisatorische Gründe dem nicht entgegenstehen und nachweislich (Protokoll) drei BG-Sitzungen stattgefunden haben.
„Betriebsinterner“ Unterricht für Referendare
Die Schulleitung bietet für die Referendare pro Durchgang Fortbildungsnachmittage zu schulspezifischen Themen an.
Mitgeltende Dokumente
• Beschluss der Gesamtkonferenz vom 3. Juli 2000
• Lehrer Fortbildungsantrag
• Stellenbeschreibung Fortbildungsmanagement
• Erwartungshorizont Bildungsgangsleitung und Abteilungsleitung
• Curriculum schulinterne Fortbildung für Referendare