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von Thomas Kohne

Schülerumfrage

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Grundsätzliches

Das Thema Qualitätsentwicklung an Schulen erfährt seit dem PISA-Schock gesellschaftlich und bildungspolitisch derzeit wieder große Aufmerksamkeit. In diesem Zusammenhang wurden diverse Instrumente zur Verbesserung von Schulqualität eingeführt und unterstützen so die Forderungen nach einer Institution Schule als „lernende Organisation“ (Holtappels et al. 2005:27; Terhart 2002:42; Köhler et al. 2012: 330). Auch an berufsbildenden Schulen machen die sich stetig verändernden Bildungsanforderungen moderner Produktions- und Dienstleistungsstrukturen fortlaufende Verbesserungen der Unterrichtsqualität notwendig (vgl. Bösenberg et al. 2011: 23f). Zudem muss die Aufgabe aller Schulen sein, den Wandel der sozialen Bedingungen, sowie die strukturellen und pädagogischen Problemfeldern der Schüler zu erfassen und in den Unterricht zu implementieren (vgl. Euler 2005: 5). Eine systematische Schulentwicklung sichert diese Selbsterneuerungsfähigkeit ab, bindet neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Ausschöpfung pädagogischer Gestaltungsmöglichkeiten ein und wird so dem Bildungsauftrag gerecht (vgl. Köhler et al. 2012: 330).

Um diese schulischen Entwicklungen zu beurteilen und insbesondere eine Rückmeldung über die eigenen Fortschritte zu erhalten, sind interne Evaluationsinstrumente wie die Online-Befragung der Schülerschaft ein wirksames Mittel. Schließt sich daran eine kritische Auseinandersetzung mit den geäußerten Kritikpunkten an, kann eine Steigerung der Schulqualität gelingen. (vgl. Egli 2003)

Prozess der Schülerbefragung

An den BBS Bersenbrück wurde schon 2004 ein Werkzeug zur Schülerbefragung entwickelt, welches seitdem ein wesentliches Element von Schuleentwicklung und Qualitätsmanagement darstellt.