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von Laura Friese

Region des Lernens

Region des Lernens
Organisation BBS insgesamt
Information Fachgruppe
Verantwortlich Holzgrefe
Schlagworte RdL


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Eine ländliche Lernlandschaft im Netzwerk aktiv gestalten

Das Kultusministerium schrieb 2001 einen Förderwettbewerb zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in das anstehende Berufsleben von Jugendlichen aus. Das ursprünglich auf drei Jahre ausgelegte Projekt durfte mit ausdrücklicher Genehmigung des Kultusministeriums ab November 2004 offiziell unter der Leitung der BBS Bersenbrück fortgeführt werden. Das Augenmerk unserer Anstrengungen liegt auf der Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in der Region des Osnabrücker Nordkreises. Aus den Anfängen entwickelte sich ein Netzwerk, das die ursprünglich 19 allgemein bildenden Schulen, engagierte Betriebsinhaber*innen sowie Vertreter*innen von Kammern, Behörden, Landkreis, Bildungsträgern und motivierte Personen in verschiedenen Arbeitskreisen und Gremien zur Verwirklichung gemeinsamer Projekte vereint. Ziel der Region des Lernens (RdL) ist die weitere Professionalisierung und nachhaltige Fortentwicklung vorhandener Strukturen zur Berufsorientierung bzw. Berufswahlvorbereitung. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden seit 2007 in Niedersachsen flächendeckend 46 sogenannte "Regionen des Lernens" gebildet. Seit dieser Zeit werden in Niedersachsen im Projekt Ansätze entwickelt, getestet und angewandt, die den Schülerinnen und Schülern größere Lernkompetenzen vermitteln und durch gesteigerte Berufsreife ihre Ausbildungs- und Berufschancen verbessern.

Die BBS Bersenbrück waren von Anfang an als eine von 10 Leitstellen mit dabei. Projekte wie der Bildungsfonds, BORS, Unterrichtskooperationen, bilnos oder binkos gelten mittlerweile als vorbildlich.

Projektkoordination

Ralf Holzgrefe, Heike Huhndorf, Silke Wencker

Motto

Eine ländliche Lernlandschaft im Netzwerk aktiv gestalten

Netzwerk

Wir kooperieren mit insgesamt 15 allgemein bildenden Schulen. Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen, Oberschulen, Gymnasien als auch die Integrierten Gesamtschulen beteiligen sich im Netzwerk. Zudem halten wir Kontakt zu den Schüler*innen und Erziehungsberechtigten und unterstützen sie im Rahmen von Projekten zur Berufsorientierung. Daher sind wir an den Erlass zur Berufs- Studienorientierung gebunden, der zwar für die allgemein bildenden Schulen Geltung hat, somit aber auch Auswirkungen auf unsere Zusammenarbeit. In Planungskonferenzen treffen wir mit den BO-Beauftragten, Schulleitungen und Kolleg*innen der allgemein bildenden Schulen Absprachen zur Verbesserung des Übergangs von allgemein bildender Schule und berufsbildender Schule. Dazu haben wir regelmäßig Kontakt zu den Betrieben der Region und den Kammervertreter*innen der Region Osnabrücker Nordkreis. Auch die Agentur für Arbeit und die Maßarbeit kAöR (Jobcenter) unterstützt uns regelmäßig in Fragen der Beratung von Schüler*innen in Ausbildungs- und Zukunftsfragen.

Aufgaben

  • Konzepterstellung zum Aufgabenprofil
  • Akquise und Vermittlung von Praktikumsstellen für Schüler*innen aus dem SEK I-Bereich und aus dem BES-Bereich der BBS`n
  • Vorstellungen und Wünsche der Schulen mit den Betrieben klären und verlässliche Absprachen treffen
  • Kooperation mit den Schulen im allgemein bildenden Bereich und außerschulischen Partnern (Grundlage hierfür ist der § 25 des NSchG)
  • Vermittlung und Organisation von BO-Unterricht an den BBS`n laut BO-Konzept
  • Zusammenarbeit in vielen Netzwerken der Region
  • Durchführung von Projekten zur Festigung beruflicher Perspektiven wie Job-Messen, Last-Minute-Azubi, BerufsORientierungsTage (BORS)
  • Planung und Durchführung von Fachpraxisunterricht im Rahmen der Unterrichtskooperationen für die Schüler*innen der allgemeinbildenden Schulen des Netzwerks.
  • Gestaltung von Planungskonferenzen mit den Schulleitungen der allgemeinbildenden Schulen kontinuierlichen Fortführung und Weiterentwicklung berufsorientierender Projekte
  • Dokumentation und Evaluierung der Leitstellenarbeit in einem jährlichen Bericht nach dem jeweiligen Projektjahr
  • Landesweiter Austausch von Erfahrungen und Kompetenzen aus den Leitstellen RdL
  • Initiierung und Implementierung eines Beratungskonzepts für Schüler*innen der BBS (Team Jugendberufsagentur an BBS BSB)
  • Teilnahme an Berufsorientierungstagen an den allgemein bildenden Schulen

Kooperationen

Jugendberufsagentur (JBA)

Maßarbeit kAöR

Agentur für Arbeit

Partnerschulen

Die Region des Lernens arbeitet derzeit mit 15 Netzwerkschulen zusammen, die im folgenden aufgezählt sind. Die Kooperationen reichen von den Förderschulen bis hin zu den Gymnasien.

  • Hasetalschule, Quakenbrück
  • Wilhelm-Busch-Schule, Bramsche
  • Paul-Moor-Schule, Bersenbrück
  • Hauptschule Bramsche
  • Oberschule Artland, Quakenbrück
  • Oberschule am Sonnenberg, Berge
  • Oberschule August-Benninghaus-Schule, Ankum
  • Oberschule von-Ravensberg-Schule, Bersenbrück
  • Oberschule Goode-Weg-Schule, Neuenkirchen
  • Oberschule Neuenkirchen-Vörden
  • Realschule Bramsche
  • IGS Fürstenau
  • IGS Bramsche
  • Marienschule Schwagstorf
  • Gymnasium Bersenbrück

Kurzportrait

Hier gibt es eine kurze Präsentation zur Region des Lernens als Folienpräsentation.

Bildungsfonds

Der Verein "Bildungsfonds zur Förderung des Übergangs zwischen Schule und Beruf in der Region des Lernens Osnabrücker Nordkreis e. V.“ fördert Bildung und Ausbildung im Norden des Landkreises Osnabrück gemäß den Empfehlungen des Bildungsrates beim Niedersächsischen Ministerpräsidenten für das Schulprojekt “Region des Lernens - Berufsbildende Schulen als Leitstelle eines Qualifizierungsnetzwerkes zur Förderung des berufsbezogenen Ausbildungsweges” des Landes Niedersachsen. Der Verein soll zur Stärkung von Schulen für ein lebensnahes Lernen im kommunalen Umfeld und in den Regionen beitragen, um die Kinder und Jugendlichen in die Lage zu versetzen, bestmöglichen schulischen und beruflichen Erfolg zu haben.

BerufsORientierungStage (BORS)

Seit 2009 finden die Berufsorientierungstage an den Berufsbildenden Schulen in Bersenbrück statt. Die Schülerinnen und Schüler des vorrangig 8. Jahrgangs lernen an vier Tagen pro Unterrichtswoche vier unterschiedliche Berufsfelder und Berufe kennen. Diese sollen der Orientierung für anstehende Praktika dienen und den Blick für die Berufsausbildung schärfen. Es sind in den letzten Jahren etwa 6.000 Schüler*innen fachpraktisch begleitet worden. Dabei werden den Schüler*innen nicht nur die Anforderungen, die an einen Beruf gestellt werden, vermittelt. Auch die möglichen Ausbildungsbetriebe werden ihnen für Praktikum und Ausbildung vorgestellt. Darüber hinaus erarbeiten Sie in den Werkstätten und Fachräumen verschiedene Handlungsprodukte, um ihre Eignung für ihren späteren Beruf zu überprüfen. Dabei wurden folgende Überlegungen mit den Vertreter*innen der allgemein bildenden Schulen angestellt:

ABS-Lehrkräfte und BBS-Lehrkräfte tauschen sich über pädagogische Fragen und mögliche Unterrichtsinhalte insbesondere in den MINT-Fächern aus, da sie ihre Schüler*innen in den Fachpraxiseinheiten besuchen und sich über die Inhalte informieren.

Die anschaulichen Beispiele während des Unterrichts können von den ABS-Lehrkräften im Unterricht aufgegriffen und thematisiert werden. Hierdurch wird eine stärkere Verzahnung mit dem nachfolgenden Unterricht in der ABS gewährleistet und eine dauerhafte Wirkung für die Berufsorientierung erzielt.

Die Entscheidung für die Praktikums- und Berufswahl der Schüler wird erleichtert.

Insbesondere auch Schülerinnen bekommen eine breite Berufsorientierung in „typischen Männerberufen“, die sonst durch ein eingeschränktes Verhalten bei der Praktikumssuche nicht möglich wäre.

Die Hürden beim möglichen späteren Eintritt in eine Teil- oder Vollzeitschulform werden abgebaut.

Das Berufsorientierungskonzept zur Berufs- und Studienorientierung (BO) sieht diese Vorgehensweise ausdrücklich vor.


Unterrichtkooperationen

Seit vielen Jahren findet eine regelmäßige Unterrichtskooperationen zwischen den Netzwerkschulen und der BBS statt. Am Anfang des 9ten Schuljahres findet an den Real- und Oberschulen laut BO-Erlass die Profilwahl statt. Zur Erfüllung der Unterrichtsinhalte im vordergründig technischen Bereich, bieten wir den Schulen einmal wöchentlich Fachpraxisunterricht in den Werkstätten der BBS an. In besonderen Fällen, kann der Unterricht auch in den Räumen der Netzwerkschule durch Kolleg/innen der BBS verlegt werden.

Eine ähnliche Kooperation findet auch mit den Haupt- und Förderschulen satt. Diese Gruppen durchlaufen in der Regel mehrere Fachbereiche, um ein breites Angebot der Berufsorientierung zu erfahren. Stehen bereits Berufswünsche fest, kann auch schwerpunktmäßig ein Fachbereich beschult werden.

Der Stundenumfang beträgt in der Regel 6 Unterrichtsstunden pro Woche. Je nach Kapazitäten der BBS und Ausrichtung der Netzwerkschulen kann der Wochenumfang auf ein halbes oder viertel Jahr begrenzt sein.

Ängste beim Übergang in die Berufsschule werden den SuS durch die frühzeitigen Erfahrungen genommen. Die Entscheidung zur Berufwahl und der Einstieg in den Beruf wird unterstützt.

Das Berufsorientierungskonzept zur Berufs- und Studienorientierung (BO) sieht diese Vorgehensweise ausdrücklich vor.


Schüler-Online

Schüler Online ist eine Internet-Plattform zur Unterstützung von Schulübergängen und anderen damit verbundenen Verwaltungsvorgängen. Diese Plattform erleichtert den Übergang der Schüler*innen von unseren Netzwerkschulen (Förder-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien) ins Berufsleben und damit zu den Berufsbildenden Schulen. Die Schüler*innen und deren Erziehungsberechtigte haben die Möglichkeit, die Anmeldungen zu Bildungsgängen an den Berufsbildenden Schulen bzw. zur Berufsschule auf elektronischem Wege abzugeben. Dies gilt für Schüler*innen, die eine Vollzeitschulform gewählt haben oder auch in in die Ausbildung gehen. Der Vorteil dieses Systems liegt darin, dass die Nutzer jederzeit den Status ihrer Anmeldung verfolgen können. Außerdem bietet es einen umfassenden Überblick aller Bildungsangebote der teilnehmenden aufnehmenden Schulen. Dieses Vorgehen spart Zeit, verringert den Verwaltungsaufwand und beschleunigt die Anmeldeprozesse. Die Region des Lernens versucht grundsätzlich das System der Anmeldung zu verbessern und für die Bildungsgangleitungen und Mitglieder der Aufnahmeausschüsse nutzerfreundlicher zu machen.

Ab diesem Schuljahr soll der gesamte Anmeldevorgang von der Anmeldung bis hin zur Zusage nur noch über das Portal Schüler-Online erledigt werden. Eine Anleitung für den Umgang mit einigen Hinweisen ist in diesem Erklärvideo zu finden.

Bilnos

Zu Beginn dieses Projektes stand die These, dass es Schüler*innen zu Beginn der Ausbildung oftmals schwer fällt, dem Unterrichtsstoff zu folgen. Es stellte sich heraus, dass dies an der Kompetenz lag sinnerfassend zu lesen oder mathematische Aufgabenstellungen zu lösen. Dies hatte oftmals auch Auswirkungen auf die Ergebnisse in den Abschlussprüfungen in den jeweiligen Ausbildungsberufen. Rechnen, Lesen – nicht allen Schüler*innen fällt es leicht, sich diese unverzichtbaren Kompetenzen anzueignen. Die Bildungs- und Lernberatung im Osnabrücker Land, bilnos, setzt genau hier an und bietet Mädchen und Jungen im Grundschulalter durch qualifizierte Lernbegleitende Unterstützung. Projektträger von bilnos ist die Volkshochschule Osnabrücker Land (vhs). Zudem bietet bilnos Weiterbildungskurse für Grundschullehrer/-innen und pädagogische Fachkräfte sowie konzeptionelle Beratung von Schulen, die Fördermaßnahmen umsetzen wollen. Die vhs Osnabrücker Land hat im September 2015 die Trägerschaft für bilnos übernommen. In der Bildungsregion Nordkreis wird das Projekt bilnos über den Bildungsfonds e.V. gefördert.

In der Summe geht es um außerschulische Individualförderung: Lernbegleiter/-innen, die sich lerntherapeutisch weitergebildet haben, unterstützen Grundschüler/-innen in Kleingruppen im Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Förderung dauert 45 Minuten und findet außerhalb der Unterrichtszeit in den Räumen der teilnehmenden Grundschulen statt. Die Lernbegleiter/-innen beraten sich regelmäßig mit Eltern und Lehrkräften und arbeiten auf Basis einer umfänglichen Diagnostik ganzheitlich und ressourcenorientiert mit den Kindern.


Last-Minute-Azubi

Damit die Vollzeitschüler:innen der BBS Bersenbrück die Schule nicht ohne Anschlussperspektive verlassen, wurde bereits 2018 das Format Last-Minute-Azubi entwickelt. In der Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und dem Übergangsmanagement des Landkreises Osnabrück findet ein offenes Angebot der regionalen Ausbildungsbetriebe statt, das durch das "Team JBA an den BBS Bersenbrück" organisiert wird.

Aktueller Flyer Last-Minute-Azubi 2023

Dies bedeutet, dass Vertreter:innen der Betriebe im Foyer der BBS, im ersten Stock und im BES-Bereich an einem Stehtisch ihre offenen Ausbildungsplätze zum 01.08. des Jahres anbieten. Dabei ist der Kontakt zwischen Schüler:innen, deren Erziehungsberechtigten und auch den Betriebsvertreter:innen besonders wichtig. Die Anstrengung soll dazu führen, dass Ausbildungsverträge noch am gleichen Tag vor Ort geschlossen werden oder auch Termine für Vorstellungsgespräche vereinbart werden können.

Dieses Format geht also über die herkömmliche Information über regionale Betriebe und deren Angebote hinaus und hat den Abschluss eines Ausbildungsvertrages im Blick. Daher sind die Betriebe auch gebeten worden, keine Give-aways oder Werbematerial mitzubringen sowie auf den Aufbau großer Messestände zu verzichten. Ziel ist es, den Aufwand zur Teilnahme möglichst gering zu halten.

Neu ist in diesem Jahr, dass die Veranstaltung in der Zeit von 09:00 bis 16:00 Uhr stattfindet und für die Schüler:innengruppen ein Zeitfenster von 45 Minuten vorgesehen ist. Die Wunschtermine können unter Lehrer - Last-Minute-Azubi 2023 - LMA23-Klassenlisten-Zeitfenster eingesehen und eingetragen werden. Wichtig ist, dass die Schüler:innen auf die Veranstaltung gut vorbereitet sind und am Veranstaltungstermin von ihren Lehrkräften tatkräftig unterstützt werden. Die Zeitfenster gehen über 13:00 Uhr und somit für einige Klassen über die herkömmliche Unterrichtszeit hinaus. Bezogen auf das Ziel, einen Ausbildungsplatz zu erhalten, sollte dies für die Schüler:innen und auch betreuenden Lehrkräfte kein Hindernis darstellen.

Die freien Ausbildungsstellen befinden auf der Seite unserer Schule und werden oftmals mehrfach angeboten. Sie stellen zunächst nur das breite Spektrum dar. Diese Seite wird regelmäßig aktualisiert.

Last-Minute-Azubi richtet sich selbstverständlich auch an diejenigen Schüler:innen der allgemein bildenden Schulen, die sich bereits für eine Vollzeitschulform entschieden, aber dennoch lieber eine Ausbildung beginnen würden. Weiterführende Informationen sind auf der Seite bbs-bersenbruck.de unter Last-Minute-Azubi zu finden

Die Ansprechpartner:innen sind Heike Huhndorf und Ralf Holzgrefe.

Bezug zum Erlass

Der Übergang von der Schule in den Beruf stellt für viele Schülerinnen und Schüler eine große Schwierigkeit dar. An dieser wichtigen Nahtstelle in den Berufsbiografien der Jugendlichen ist Unterstützung erforderlich, damit möglichst alle zur Teilhabe am Berufs- und Arbeitsleben befähigt werden. Es ist Aufgabe der Schulen, gemäß ihrem schulformspezifischen Bildungsauftrag mit Unterstützung durch Kammern, Wirtschaft, Betriebe, die Bundesagentur für Arbeit und andere außerschulische Partner zielgerichtete Berufsorientierungsmaßnahmen durchzuführen. Dabei erarbeiten sie ein fächerübergreifendes Konzept zur Berufs- und Studienorientierung.

Ziel aller Maßnahmen ist es, die Ausbildungsfähigkeit durch frühzeitige praxisbezogene und systematische Berufs- und Studienorientierung zu sichern und die Berufswahlkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken, um damit dem ansteigenden Fachkräftemangel zu begegnen.

Maßnahmen zur beruflichen Orientierung und beruflichen Bildung an Praxistagen sind u.a.

  • Schülerbetriebspraktika
  • Betriebserkundungen
  • Unterricht in Kooperation mit berufsbildenden Schulen
  • berufspraktische Projekte
  • Schülerfirmen
  • praxisorientierte Lernphasen innerhalb des Fachunterrichts.

Die Zusammenarbeit mit der Berufsberatung der Arbeitsagenturen, den berufsbildenden Schulen und den Betrieben hat einen besonderen Stellenwert im Prozess der erfolgreichen Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf. Im Rahmen ihres Bildungsauftrags arbeiten allgemein bildende mit berufsbildenden Schulen unter Berücksichtigung der vor Ort gegebenen räumlichen, sächlichen und personellen Möglichkeiten zusammen. Die Zusammenarbeit kann beispielsweise durch Einbindung der berufsbildenden Schulen bei der Information der Schülerinnen und Schüler und deren Erziehungsberechtigter über die Möglichkeiten einer Berufsausbildung, gemeinsame Projekte bis hin zu Unterricht an berufsbildenden Schulen sowie gemeinsame Dienstbesprechungen von Lehrkräften („Übergabekonferenzen“ und Vor- und Nachbereitung von berufsorientierenden Maßnahmen an den berufsbildenden Schulen usw.) erfolgen. Das Kennenlernen von Fachrichtungen sowie Fachpraxisunterricht kann an einzelnen Tagen oder als Block durchgeführt werden. Bei der Zusammenarbeit mit berufsbildenden Schulen sollen vorhandene erfolgreiche Modelle weiter gefördert werden. Eine Zusammenarbeit der allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen vor Ort im regionalen Kontext ist besonders erwünscht. Die entsprechenden Regelungen in den Grundsatzerlassen sind zu beachten. Die Zusammenarbeit zwischen allgemein bildender und berufsbildender Schule erfolgt auf der Grundlage des § 25 NSchG. Können durch die Zusammenarbeit sächliche Kosten im Sinne von § 113 Abs. 1 NSchG entstehen, so bedarf die Vereinbarung der Zustimmung der Schulträger sowie der Träger der Schülerbeförderung der beteiligten Schulen. https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/schule/unsere_schulen/allgemein_bildende_schulen/berufliche_orientierung_an_allgemein_bildenden_schulen/berufsorientierung-an-allgemein-bildenden-schulen-124167.html