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*Die Ergebnisse fließen in den Zielvereinbarungsprozess mit den Bildungsgängen und der Landesschulbehörde ein.
*Die Ergebnisse fließen in den Zielvereinbarungsprozess mit den Bildungsgängen und der Landesschulbehörde ein.


====Curriculum Arbeit mit IServ====
====Curriculum-Arbeit mit IServ====
Die BBS Bersenbrück erteilt in sehr vielen Schulformen und Bildungsgängen Unterricht. Die curriculare Arbeit muss daher sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Anforderungen berücksichtigen. Bis zum Schuljahr 2014-2015 konnten die Bildungsgänge sich an Leitfragen orientieren.  Seit dem Schuljahr 2014-2015 konnten Erfahrungen mit dem Modul Jahresplanung innerhalb von IServ gewonnen werden. Ab dem Schuljahr 2016-2017 sind alle schulischen Curricula bis auf die Ebene der Lernsituationen in IServ abgebildet.  
Die BBS Bersenbrück erteilt in sehr vielen Schulformen und Bildungsgängen Unterricht. Die curriculare Arbeit muss daher sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Anforderungen berücksichtigen. Bis zum Schuljahr 2014-2015 konnten die Bildungsgänge sich an Leitfragen orientieren.  Seit dem Schuljahr 2014-2015 konnten Erfahrungen mit dem Modul Jahresplanung innerhalb von IServ gewonnen werden. Ab dem Schuljahr 2016-2017 sind alle schulischen Curricula bis auf die Ebene der Lernsituationen in IServ abgebildet.  


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Ein zentrales Steuerungselement, um den aktuellen Fortbildungsbedarf zu ermitteln, ist die Pädagogische Unterrichtsentwicklungsgruppe. Sie sieht ihre Aufgabe u. a. darin, die  organisatorischen Bedingungen des pädagogischen Handelns durch die Erarbeitung vielfältiger Konzepte und Themen zu stärken. Die Gruppe setzt sich entsprechend aus Vertretern der Abteilungen (Fachtheorie und –praxis) zusammen. Alle zwei Jahre findet an der BBS Bersenbrück in den Ferien eine sogenannte „Pädagogische Klausurtagung“ statt. Im Bereich der Medienkompetenz wurden schon viele Pädagogische Klaustage ensprechend einem digitalen [[Schulmotto|Jahresmotto]] für alle Lehrkräfte durchgeführt.
Ein zentrales Steuerungselement, um den aktuellen Fortbildungsbedarf zu ermitteln, ist die Pädagogische Unterrichtsentwicklungsgruppe. Sie sieht ihre Aufgabe u. a. darin, die  organisatorischen Bedingungen des pädagogischen Handelns durch die Erarbeitung vielfältiger Konzepte und Themen zu stärken. Die Gruppe setzt sich entsprechend aus Vertretern der Abteilungen (Fachtheorie und –praxis) zusammen. Alle zwei Jahre findet an der BBS Bersenbrück in den Ferien eine sogenannte „Pädagogische Klausurtagung“ statt. Im Bereich der Medienkompetenz wurden schon viele Pädagogische Klaustage ensprechend einem digitalen [[Schulmotto|Jahresmotto]] für alle Lehrkräfte durchgeführt.


Neben den zentralen Fortbildungen nehmen Kolleginnen und Kollegen bei Bedarf anwendungsbezogene Angebote wahr (Bsp.: Cisco, AUTOCAD, Navision, Windows Server usw.). Die Beteiligten verpflichten sich zur Multiplikation in ihrem Team. Die Teilnahmen werden statistisch erfasst.
Neben den zentralen Fortbildungen nehmen Kolleginnen und Kollegen bei Bedarf anwendungsbezogene Angebote wahr (Bsp.: Cisco, AUTOCAD, Navision, Windows Server usw.). Die Beteiligten verpflichten sich zur Multiplikation in ihrem Team. Die Teilnahmen werden statistisch
 
===Ziele===
Alle Lehrkräfte sollen den Umgang mit den in der Schule eingesetzten Technologien als „Basisstandard“ beherrschen:


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*Umgang mit dem BBS-Wiki
*E-Mail mit IServ
*E-Mail mit IServ
*Dokumentenkamera mit PC, Beamer und zugehöriger Software
*Dokumentenkamera mit PC, Beamer und zugehöriger Software (z. B. airserver)
*Elektronisches Klassenbuch
*IServ-Module (u. a. Jahresplanung)
*Hausmeistermeldesystem
*EDV-Meldesystem
*Dateiaustausch mit IServ (Einbindung im HomeOffice mittels WebDav)
*Office-Anwenungen
*Grundvorstellungen Netzwerktechnologie (virtueller Rechner, Cloud, etc.)
*Grundvorstellungen Netzwerktechnologie (virtueller Rechner, Cloud, etc.)
*Grundlagen Datenschutz und Datensicherheit (z.B. Passwortsicherheit)
* Grundlagen Datenschutz und Datensicherheit (z.B. Passwortsicherheit)


Für jeden Bildungsgang beherrschen die Lehrkräfte die nötigen Arbeitsprozesse zur Erstellung und Pflege der didaktischen Jahrespläne, zum Austausch und zur Bearbeitung von Medien und Lernträgern und zur Reflexion von Unterricht (vgl. auch Handbuch didaktische Jahresplanung).
Für jeden Bildungsgang beherrschen die Lehrkräfte die nötigen Arbeitsprozesse zur Erstellung und Pflege der didaktischen Jahrespläne, zum Austausch und zur Bearbeitung von Medien und Lernträgern und zur Reflexion von Unterricht (vgl. auch Handbuch didaktische Jahresplanung).
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Mit der Hochschule Osnabrück besteht eine strategische Partnerschaft zur Fortbildung der Lehrkräfte. Die Details sind in einem [https://bbs-bsb.de/iserv/file/-/Groups/Lehrer/FormulareVerfahren/03%20Leitf%C3%A4den/vor%202021/BBS%20F%C3%B6rderantrag%202018-12-10.pdf?show=true Förderantrag] aus dem Jahr 2018 festgeschrieben. Für dieses Konzept wurde die BBS als erste berufsbildende Schule als [https://digitalagentur-niedersachsen.de/digitaler-ort-bbs-bersenbrueck/ Digitaler Ort in Niedersachsen] ausgezeichnet.
Mit der Hochschule Osnabrück besteht eine strategische Partnerschaft zur Fortbildung der Lehrkräfte. Die Details sind in einem [https://bbs-bsb.de/iserv/file/-/Groups/Lehrer/FormulareVerfahren/03%20Leitf%C3%A4den/vor%202021/BBS%20F%C3%B6rderantrag%202018-12-10.pdf?show=true Förderantrag] aus dem Jahr 2018 festgeschrieben. Für dieses Konzept wurde die BBS als erste berufsbildende Schule als [https://digitalagentur-niedersachsen.de/digitaler-ort-bbs-bersenbrueck/ Digitaler Ort in Niedersachsen] ausgezeichnet.


Natürlich beschäftigen sich die einzelnen Bildungsgänge auch mit den Neuen Medien auch und beschließen je nach Bedarf und Situation der Branche zusätzliche Schwerpunkte und Maßnahmen.
Natürlich beschäftigen sich die einzelnen Bildungsgänge auch mit den Neuen Medien auch und beschließen je nach Bedarf und Situation der Branche zusätzliche Schwerpunkte und Maßnahmen. So gabes im Jahr 2021 z. B. einen Modellversuch "Einsatz von Ipads in den Informatikklassen".


Voraussetzung ist eine schulweite, stabile WLAN-Infrastruktur und die entsprechende IT-Ausstattung. Zudem werden die Lehrkräfte regelmäßig durch den Fortbildungsbeauftragten über spezielle Links zu Medienangeboten, Lernsoftware und die in der BBS zur Verfügung stehenden Online-Medien informiert.
Voraussetzung ist eine schulweite, stabile WLAN-Infrastruktur und die entsprechende IT-Ausstattung. Zudem werden die Lehrkräfte regelmäßig durch den Fortbildungsbeauftragten über spezielle Links zu Medienangeboten, Lernsoftware und die in der BBS zur Verfügung stehenden Online-Medien informiert.
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Die hier bisher entwickelten Prozesse haben viele Medienbrüche, die teils technischer, teils organisatorischer, teils rechtlicher Natur sind. Alle drei Aspekte stellen wichtige Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung und Akzeptanzbildung dar. Die Erfahrung hat gezeigt, dass zunächst dort behutsam reformiert werden kann, wo es im professionellen Alltag der Lehrkräfte zu spürbaren Entlastungen kommt. Stundenplanung, Raumbuchung und der Dateiaustausch über IServ als Intranetlösung sind hier Beispiele.
Die hier bisher entwickelten Prozesse haben viele Medienbrüche, die teils technischer, teils organisatorischer, teils rechtlicher Natur sind. Alle drei Aspekte stellen wichtige Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung und Akzeptanzbildung dar. Die Erfahrung hat gezeigt, dass zunächst dort behutsam reformiert werden kann, wo es im professionellen Alltag der Lehrkräfte zu spürbaren Entlastungen kommt. Stundenplanung, Raumbuchung und der Dateiaustausch über IServ als Intranetlösung sind hier Beispiele.


Auf Basis des Schulprogrammes und des abgeleiteten Medienkonzeptes der BBS Bersenbrück können ganz gezielt die nächsten Projekte angesteuert werden. Beispielsweise soll das Konzept „Bring Your Own Device“ in den Unterricht integriert werden. Die weitere Virtualisierung ermöglicht bessere kollaborative Arbeitsformen mit den Betrieben und die überbetrieblichen Ausbildungsstätten, z.B. „Wilo-Brain-Box“ mit der HWK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim.
Auf Basis des Schulprogrammes und des abgeleiteten Medienkonzeptes der BBS Bersenbrück wurdenganz gezielt die nächsten Projekte angesteuert. So sind fast alle Lehrkräfte mittlerweile durch die Initative des Landes mit einem Laptop ausgestattet worden. Ein Großteil der Lehrkräfte wurde bereits darauf geschult durch Studenten der Uni Osnabrück (siehe oben). So wird "Schritt für Schritt" das Konzept „Bring Your Own Device“ in den Unterricht integriert . Die weitere Virtualisierung ermöglicht bessere kollaborative Arbeitsformen mit den Betrieben und die überbetrieblichen Ausbildungsstätten, z.B. „Wilo-Brain-Box“ mit der HWK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim.


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   letter-spacing:-.05pt;mso-ansi-language:DE">Stehen</span><span style="font-size:12.0pt;line-height:99%;font-family:&quot;Times New Roman&quot;,serif;
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(z. B.<span style="letter-spacing:1.05pt"> </span><span style="letter-spacing:-.05pt">ERP-Systeme,</span> <span style="letter-spacing:
(z. B.<span style="letter-spacing:1.05pt"> </span><span style="letter-spacing:-.05pt">ERP-Systeme,</span> <span style="letter-spacing:
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   -.05pt">CAD,</span> <span style="letter-spacing:-.05pt">CNC, usw.)</span>
| colspan="2" style="width:293.8pt;" width="392" valign="top" |Autocad Inventor, CAM, Esitronik, FluidSim,  TIA-Portal, LogoSoft, Weeke, Packettracer, Filius usw..
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Version vom 14. März 2023, 07:50 Uhr

Medienbildungskonzept
Organisation BBS insgesamt
Information Konzept
Verantwortlich Schnieders
Schlagworte Medienbildung


Medienbildungskonzepte verbinden pädagogische, technische und organisatorische Aspekte. Sie integrieren Medienbildung in den Unterricht und bilden die Kooperationsbasis für Kollegium, Schulleitung und Schulträger. Medienbildungskonzepte formulieren Erwartungen an Investitionsentscheidungen und bieten Planungssicherheit für Schulen. Kommunale Medienentwicklungsplanung knüpft an die Medienbildungskonzepte der Schulen an. Schulintern zielt der Prozess der Medienkonzeptentwicklung auf die Verbesserung des Unterrichts. Schulische Medienbildungskonzepte stehen daher in engem Zusammenhang mit Schuleigenen Arbeitsplänen und Fachcurricula.


Einleitung

"Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung hat längst auch die Berufsbildung erfasst. Dachdecker inspizieren heute Gebäude mithilfe von Drohnen, Anlagenmechaniker bauen Smart-Home-Technik in Eigenheime ein. Der digitale Wandel schafft neue Anforderungen an die Qualifizierung von Fachkräften, eröffnet aber auch neue Möglichkeiten, Wissen mit digitalen Lern- und Lehrformaten zu vermitteln", so die Bundesbildungsministerin. Laut einer Studie des BMBF setzt die Mehrheit der Betriebe heute internetfähige Technik auch in der betrieblichen Ausbildung ein. Dennoch werden spezielle digitale Lern- und Medienformate in der Ausbildung nur sehr zurückhaltend eingesetzt.

Folglich soll das vorliegende Medienbildungskonzept die Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler (SuS) weiter in den Fokus beruflicher Qualifizierung rücken. Das Konzept verfolgt dabei u. a. folgende Ziele:

  • Unterstützung der Schulentwicklungsprozesse hinsichtlich Unterrichtsqualität und methodischer Vielfalt im Bereich der beruflichen Medienkompetenz
  • Entfaltung eines schulweiten medienpädagogischen Konzeptes, z. B. Integration der Medienkompetenz in die didaktische Jahresplanung
  • Systematische Weiterentwicklung der medientechnischen Ausstattung, der Infrastruktur der Schule und der schulorganisatorischen Abläufe
  • Ein einheitliches Verständnis von der in der Arbeitswelt erforderlichen Medienkompetenz und die Verwendung einer systematischen Kategorisierung.

Zunächst wird das Nutzungskonzept der BBS Bersenbrück dargelegt. Daraus ergeben sich Weiterbildungsmaßnahmen, die im anschließenden Abschnitt beschrieben werden. Diese bilden einen zentralen Bestandteil des Medienkonzeptes. Den BBS Bersenbrück ist klar, dass ein Medienkonzept ohne die Einbindung der Mehrheit des Lehrerkollegiums nicht gelingen kann. Denn „(…) auf den Lehrer kommt es an“ lautet die Kernaussage des Bildungsforschers John Hattie, dies gilt auch oder sogar noch viel stärker im Umgang mit neuen Medien.

Daran anschließend findet sich eine Darlegung zukünftiger Entwicklungen. Basis eines Medienkonzeptes ist die mediale Ausstattung der Schule. Sie wird im letzten Kapitel umrissen. Die neuen Medien müssen einfach einzusetzen sein; neue Hürden dürfen nicht durch zusätzliche Passworte, nicht zuverlässige Technologien oder unterschiedliche Raumausstattungen geschaffen werden.

Die Erfahrung der vergangen Jahre hat gezeigt, dass ein Medienkonzept in der Regel oft schon während des Abstimmungsprozesses veraltet ist. Daher handelt es sich bei dem vorliegenden Medienkonzept um eine operative Grundlage, die in unregelmäßigen Abständen zwischen Schulleitung, Personalrat und Gleichstellungsbeauftragter abgestimmt wird.

Erwartungen

Die KMK hat in ihrer Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ einen Kompetenzrahmen verabschiedet, der beschreibt, welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer schulischen Laufbahn erworben haben sollen. Die Länder haben sich mit dieser Strategie verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass alle Schülerinnen und Schüler, die zum Schuljahr 2018/2019 in die Grundschule eingeschult wurden oder in die Sek I eingetreten sind, bis zum Ende ihrer Pflichtschulzeit die festgelegten Kompetenzen der Strategie erwerben können.

Die „Kompetenzen in der digitalen Welt“ umfassen die nachfolgend aufgeführten sechs Kompetenzbereiche:

1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren (von Informationen und Daten)

2. Kommunizieren und Kooperieren

3. Produzieren und Präsentieren

4. Schützen und sicher Agieren

5. Problemlösen und Handeln

6. Analysieren und Reflektieren

Für die BBS Bersenbrück hat dies eine ca. zehnjährige Übergangsphase zur Folge, in welcher die digitale Kompetenz der SuS - hoffentlich - mit jedem Jahr steigen wird. Allein aus dieser Entwicklung heraus machen fixe Kompetenzfestschreibungen wenig zielführend. Die Dynamik der digitalen Innovation im beruflichen Umfeld tragen das Weitere dazu bei.

Konzept Landkreis Osnabrück

Ziel des Schulträgers ist, die kreiseigenen Schulen mit einem Anschluss an das Glasfasernetz auszustatten, eine leistungsfähige, moderne und standardisierte Netzwerkinfrastruktur in den Schulgebäuden herzustellen, mit aktiven Netzwerkkomponenten eine flächendeckende WLAN-Versorgung einzurichten und die Unterrichtsräume mit moderner und nutzerfreundlicher Präsentationstechnik auszustatten. Langfristiges Ziel ist eine einheitliche Ausstattung je Schule und schulübergreifend.

Hardware und Nutzungskonzepte

Im Rahmen der Digitale Schule wurde der Leitfaden für die Ausstattung von Unterrichtsräumen mit Präsentationstechnik entwickelt.

Schul-IT in der Region

Der Schul-IT Region Osnabrück e. V. wurde im Jahr 2009 gegründet und ist ein von kommunalen Schulträgern in Stadt und Landkreis getragener Verein, der die Schul-IT von Schulträgern in der Region Osnabrück betreut. Er ist der zentrale IT-Dienstleister für die Schulen von 22 kommunalen sowie 2 freien Schulträgern in Stadt und Landkreis Osnabrück. Insgesamt werden etwa 170 allgemeinbildende Schulen mit über 48.000 Schülerinnen und Schülern sowie 7 berufsbildende Schulen mit über 17.000 Schülerinnen und Schülern durch uns betreut. Die wesentlichen Aufgaben bestehen in der Bereitstellung, dem Betrieb sowie der laufenden Weiterentwicklung der Schul-IT und ihrer technischen Infrastruktur. Über die Schul-IT wird ein großer Teil der Netzwerkbetreuung vorgenommen.

Nutzungskonzept BBS

Worauf es ankommt, ist die Fähigkeit, sich in den Medienwelten zielorientiert, selbstbestimmt und verantwortlich bewegen zu können. Entscheidend ist deshalb, das Nutzungskonzept so zu gestalten, dass die neuen technologischen Möglichkeiten in einen überzeugenden Zusammenhang mit Schule und Bildung, mit Pädagogik und Didaktik gebracht werden. Erst in dieser Synthese liegen pädagogische Potenziale in Bezug auf Unterricht und Fächer, fächerverbindendes und fächerübergreifendes Lernen und Arbeiten, den Bereich der Medienerziehung, aber auch im Interesse von Neugierde, Motivation, Eigentätigkeit von Schülerinnen und Schülern und nachhaltigem Lernen. Dies bedingt einen kontinuierlichen Anpassungsprozess hinsichtlich der Ausgestaltung der IT-Infrastruktur, der Anforderungen für Fortbildungen, Anschaffungen, etc..

Grundstruktur

Struktur Software Beschlusslage 2021.gif


Die BBS Bersenbrück haben mit Beschluss von Mai 2021 die Rahmenbedingungen für die Digitalisierung festgelegt.

Entwicklungsstand (nie abschließend)

Die Betreuung der neuen Technologien wird an der BBS Bersenbrück durch eine Mischung aus Standardbetreuung durch die „Netzwerkbetreuung in der Region Osnabrück e.V.“, durch Lehrkräfte mit Anrechnungsstunden und bei Bedarf Einkaufen von Dienstleistung durch Fachfirmen bzw. Netzwerkverein des Landkreises Osnabrück realisiert.

  • Fast jeder Klassenraum ist mit einem PC, Beamer, einem Drucker, einer Dokumentenkamera, einer Tafel bzw. einem Whiteboard oder Interaktivem Beamer ausgestattet.
  • Einige Räume verfügen über interaktive Whiteboards bzw. interaktive Beamer. Zukünftig wird nur noch mit interaktiven Beamern gearbeitet.
  • Auf den Lehrer- und Schüler-PCs laufen die Standard MS Office-Programme.
  • Auf den Rechnern in den jeweiligen Abteilungen stehen die fachspezifischen Produkte (z. B. AUTOCAD, FluidSim, LogoSoft, Vectorworks oder die ERP-Software NAV) zur Verfügung.
  • Für bestimmte Anwendungen besteht die Möglichkeit, auf virtuellen Rechnern zu arbeiten (Virtualisierung)
  • Die Schule verfügt mittlerweile über einen stabilen Internetzugang von einem GByte.

Schulweite Bausteine

Ferner werden in der BBS Bersenbrück u. a. folgende Werkzeuge und Qualifikationsbausteine eingesetzt:

Intranet-Plattform IServ

Das System IServ ist die zentrale Kommunikations- und Verwaltungsplattform an der BBS Bersenbrück für Lehrkräfte und SuS. Darüber hinaus unterstützt die Plattform durch den Zugriff von zu Hause das autonome und fächerübergreifende Lernen der SuS und fördert somit die soziale Medienkompetenz und die Eigenverantwortung. Folgende Module/Funktionen werden eingesetzt:

• BBS-Wiki als "lebende Enzyklopädie" der Berufsbildenden Schulen Bersenbrück

• Email zur Kommunikation zwischen Lehrkräften und SuS

• Freischalten bzw. Sperren des Internets für einzelne Rechner oder ganze Computerräume (Klausurmodus)

• kontrollierte Vergabe von Internet-Onlinezeiten

• Home-Ordner zur Verwaltung der eigenen Daten

• Gruppen-Dateiordner, z. B. für die Unterrichtsgestaltung (Arbeitsblätter, Hausaufgaben, etc.)

• Didaktische Jahresplanung (Curriculum-Modul, siehe unten)

• Klausurplaner

• Buchung bestimmter EDV-Räume

• Info-Bildschirm Vertretungsplan (UNTIS)

• Verlinkung zum Meldesystem der Schule

• Adressbuch

• Kalender

• Verwaltung der Rechner

• Medienbestellung

• Druckkoordination

• Verlinkung zur IServ-Cloud

• Verlinkung zur zentralen Verwaltung der Tablets der Schule (iPad-Version)

Im Rahmen der Corona-Krise wurden eine Videokonferenzsystem (BigBlueButton) und ein Aufgabenmodul ergänzt.

BBS-Wiki

Lernmangementsystem moodle

Moodle ist ein freies, objektorientiertes Kursmanagementsystem und eine Lernplattform. Die Software bietet die Möglichkeiten zur Unterstützung kooperativer Lehr- und Lernmethoden. Dieses System ist zur Zeit im Aufbau. Es hat schon mehrere Schulungen dazu gegeben. Ferner hat eine Lehrergruppe im Rahmen einer mehrmonatigen Fortbildung zum Thema "E-learning" einen Selbstlernkurs in moodle speziell für für die BBS entwickelt. Die Gruppe von Interessierten wächst stetig. Auch zur Erstellung von Tests wird Moodle bereits für den Unterricht genutzt.

Evaluationswerkzeuge

Die BBS Bersenbrück hat im Rahmen des Projekts Regionales Kompetenzzentrum (ProReko) Evaluationswerkzeuge programmiert, die mittlerweile an vielen Berufsschulen in Niedersachsen und Bayern eingesetzt werden.

  • Die Schülerbefragung wird jedes Jahr durchgeführt. Dabei werden alle Schüler über den Unterricht und unterrichtsergänzende Angebote befragt.
  • Jährlich werden die Lehrkräfte in der Lehrkräftebefragung zu dem Leitungshandeln der Schulleitung und der allgemeinen Gesundheit befragt.
  • Die Betriebe werden nach Bedarf in einer Betriebsbefragung über die Leistung der Schule in ihrem Berufsfeld befragt.
  • Die Ergebnisse fließen in den Zielvereinbarungsprozess mit den Bildungsgängen und der Landesschulbehörde ein.

Curriculum-Arbeit mit IServ

Die BBS Bersenbrück erteilt in sehr vielen Schulformen und Bildungsgängen Unterricht. Die curriculare Arbeit muss daher sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Anforderungen berücksichtigen. Bis zum Schuljahr 2014-2015 konnten die Bildungsgänge sich an Leitfragen orientieren. Seit dem Schuljahr 2014-2015 konnten Erfahrungen mit dem Modul Jahresplanung innerhalb von IServ gewonnen werden. Ab dem Schuljahr 2016-2017 sind alle schulischen Curricula bis auf die Ebene der Lernsituationen in IServ abgebildet.

Das Pflichtenheft für das Werkzeug IServ-Didaktische Jahresplanung (Curriculum-Modul) wurde gemeinsam von der BBS Bersenbrück, Hameln und Braunschweig entsprechend dem bHO-Konzept des Landes Niedersachsen entwickelt und im Auftrag dieser Schulen programmiert.

Das virtuelle Klassenbuch

Das virtuelle Klassenbuch als Ergänzung zu BBS Verwaltung stellt eine gute Alternative zum Beispiel zum Excel-Klassenbuch dar, da es datenschutzkonform ist und allen Lehrkräften und Schülern ortsunabhängig die üblichen Funktionen eines Klassenbuches (Stunden- und Vertretungsplan, Anwesenheit, Fehlzeiten usw.) bietet. Das virtuelle Klassenbuch wird betreut von Herrn Kohnen.. Weitere Infos und eine FAQ unter folgendem Link.

Der Internationale Computerführerschein ICDL

Der ICDL ist eine Zusatzqualifikation, die sich in vielen Berufen mit wirtschaftlichem Schwerpunkt bewährt hat. An der Schule ist er unter anderem in die Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/frau integriert. Die Schwerpunkte liegen derzeit auf den Modulen MS Word, Excel, Access, Power Point und den PC-Grundlagen.

Cisco Networking Academy

Die Kursangebote der Cisco Networking Academy wurden entwickelt, um den Lernenden attraktive Karrierewege zu bieten, ihnen Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen zu eröffnen und weltweit anerkannte Zertifikate zu erlangen. Neben dem Online-Kursmaterial stehen zusätzlich Assessments, Übungsbeispiele, Laboraufgaben sowie virtuelle und interaktive Learning-Tools zur Verfügung. Folgende Curricula der Cisco Networking Academy werden von der Berufsbildenden Schule angeboten:

a) IT Essentials – PC Hardware und Software

IT Essentials ist der Einstiegskurs des Networking Academy Programms. Er beinhaltet eine Einführung in die Grundlagen der Computertechnik und schließt den praktischen Umgang mit Hardware und Software ein. Die Teilnehmer/innen erwerben Grundlagenwissen und Kompetenzen, um ein kleines Netzwerk für den Heimsektor oder ein Kleinstunternehmen aufzubauen und zu betreiben. Der Kurs ist integriert im Curriculum des 1. Ausbildungsjahres zum Informationstechnischen Assistenten.

b) CCNA - Routing & Switching, Modul I

Teilnehmer/innen erwerben anwendungsbezogene Kenntnisse in der Netzwerktechnik. Ein praxisorientiertes pädagogisches Konzept führt die Lernenden von Fragestellungen, die im Bereich von Heimnetzwerken auftreten, zu Themen mit Bezug zu komplexeren Unternehmensnetzwerken. Es werden Basiskompetenzen im Bereich Routing und Switching vermittelt. Der Kurs ist integriert im Curriculum des 2. Ausbildungsjahres zum Informationstechnischen Assistenten.

Microsoft Dynamics NAV (Navision)

Microsoft Dynamics NAV ist eine Standardsoftware für ERP-Systeme. 2002 übernahm Microsoft den dänischen Hersteller Navision Software A/S und integrierte ihn in seinen Geschäftsbereich Microsoft Business Solutions. Seitdem wird Microsoft Dynamics NAV schrittweise mit den anderen ERP-Lösungen von Microsoft zusammengeführt. An der BBS Bersenbrück wird Navision in den Klassen der Industriekaufleute und der Fachoberschule Wirtschaft eingesetzt um die Prozessorientierung abzubilden.

Microsoft Dynamics NAV wird besonders von kleinen und mittleren Unternehmen eingesetzt und durch entsprechende Microsoft-Partner im Bereich Business Solutions vertrieben. Für verschiedene Branchen existiert eine Vielzahl von Branchenlösungen, die oft von Microsoft-Partnern entwickelt werden. Gegenüber SAP ist es nicht so mächtig, bietet aber einige pädagogische Vorteile. Hier besteht in der Lizensierung eine Kooperation der BBS Bersenbrück mit der BBS 1 Hameln.

Medienforum

Nach dem dänischen Modell einer Campus-Schule bietet das Medienforum eine umfangreiche IT-Ausstattung sowohl für die BBS, als auch für betriebliche Partner, die VHS und das benachbarte Gymnasium. Getragen wird das Medienforum als kommunale Partnerschaft von der Samtgemeinde Bersenbrück, dem Landkreis Osnabrück und den beiden Schulen.

Das bisherige Internetcafé im Medienforum wird zurzeit insbesondere für die Sprachförderung von Flüchtlingen genutzt. Hier bestehen Partnerschaften mit der Arbeitsagentur (Lizenzen für Sprachsoftware) und Betreuung (Kirchenkreis Bramsche). Seit dem 2.1.2017 besteht in der Bibliothek des Medienforums eine sogenannte „Onleihe“. Bücher können aus dem Bestand der Bibliothek als E-Books digital ausgeliehen werden.

Ziele

Die Technik zur Nutzung der neuen Medien soll einfach zu bedienen sein und keine zusätzlichen Barrieren aufbauen (z.B. Sign Once).

  • Zukünftig sollen die Medienkompetenzen mit den dazugehörigen Qualifikationsbausteinen noch stärker in den Bildungsgängen und Rahmenrichtlinien verankert werden. Die Informatik - als Querschnittstechnologie - soll darüber hinaus stärker in die allgemeinbildenden Fächer integriert werden.
  • Die Lehrkräfte sollen sicher die vorgehaltenen Technologien für ihre eigenen Arbeitsprozesse verwenden und diese bei der Umsetzung im Unterricht nutzen können.

Maßnahmen

  • Ausbau des Profils der Schule im Bereich Medienkompetenzen.
  • Integration der bestehenden Kursangebote in weitere Curricula (z. B. IT Essentials in den Bereichen Elektrotechnik und Mechatronik oder den Cisco-Kurs Industrie 4.0 in den Ausbildungsberufen des Wirtschaftsbereichs).
  • Kooperation mit innovativen Unternehmen in dem Bereich (z.Zt. QuizCo)


Weiterbildungskonzept

„Auf den Lehrer kommt es an!“

Diese Kernthese des renommierten Bildungsforschers John Hattie ist für die BBS Bersenbrück auch für das Medienkonzept handlungsleitend. Wenn Lehrkräfte von dem Einsatz neuer Medien nicht überzeugt sind, sie keine Vereinfachung im Arbeitsprozess und keinen pädagogischen Mehrwert für die Auszubildenden sehen, wird ein solches Medienkonzept nur für das Papier geschrieben. Daher ist ein Kern des Medienkonzeptes die Überlegung, wie Lehrkräfte bei den Entwicklungen eingebunden werden können.

Die Grundlage hierfür bildet der Beschluss der Gesamtkonferenz zum Fortbildungsmanagement vom 3. Juli 2000. Die hier festgelegten Grundsätze und Kriterien wurden und werden fortlaufend an die neuen schulgesetzlichen Rahmenbedingungen angepasst. Die Veröffentlichung der Fortbildungsangebote erfolgt im Lehrerzimmer (an der Litfaßsäule) und bei IServ unter Lehrer/Fortbildungen/Aktuelle Angebote. Die Weiterleitung berufsbezogener Fortbildungsangebote (z.B. NLQ-Angebote) an die jeweiligen Bildungsgänge und Fachgruppen führt i. d. R. der Fortbildungsbeauftragte gezielt durch. Hinweise bei besonderen Veranstaltungen werden über das EWSL-Protokoll verbreitet.

Entwicklungsstand

Ein zentrales Steuerungselement, um den aktuellen Fortbildungsbedarf zu ermitteln, ist die Pädagogische Unterrichtsentwicklungsgruppe. Sie sieht ihre Aufgabe u. a. darin, die organisatorischen Bedingungen des pädagogischen Handelns durch die Erarbeitung vielfältiger Konzepte und Themen zu stärken. Die Gruppe setzt sich entsprechend aus Vertretern der Abteilungen (Fachtheorie und –praxis) zusammen. Alle zwei Jahre findet an der BBS Bersenbrück in den Ferien eine sogenannte „Pädagogische Klausurtagung“ statt. Im Bereich der Medienkompetenz wurden schon viele Pädagogische Klaustage ensprechend einem digitalen Jahresmotto für alle Lehrkräfte durchgeführt.

Neben den zentralen Fortbildungen nehmen Kolleginnen und Kollegen bei Bedarf anwendungsbezogene Angebote wahr (Bsp.: Cisco, AUTOCAD, Navision, Windows Server usw.). Die Beteiligten verpflichten sich zur Multiplikation in ihrem Team. Die Teilnahmen werden statistisch

  • Umgang mit dem BBS-Wiki
  • E-Mail mit IServ
  • Dokumentenkamera mit PC, Beamer und zugehöriger Software (z. B. airserver)
  • Grundvorstellungen Netzwerktechnologie (virtueller Rechner, Cloud, etc.)
  • Grundlagen Datenschutz und Datensicherheit (z.B. Passwortsicherheit)

Für jeden Bildungsgang beherrschen die Lehrkräfte die nötigen Arbeitsprozesse zur Erstellung und Pflege der didaktischen Jahrespläne, zum Austausch und zur Bearbeitung von Medien und Lernträgern und zur Reflexion von Unterricht (vgl. auch Handbuch didaktische Jahresplanung).

Ferner integrieren die Bildungsgänge die erforderlichen ausbildungsgangspezifischen Medienkompetenzen in die Jahresplanungen und schulische Curricula, um sich zielgerichtet weiterzubilden.

Maßnahmen

Seit vielen Jahren wird ein Schwerpunkt auf die Fortbildung im Bereich der Medienkompetenz gelegt. Als erste Schule war die BBS Bersenbrück Partnerschule von bottom up. Seit 2017 ist die BBS Bersenbrück Projektschule für die Niedersächsische Bildungscloud

Mit der Hochschule Osnabrück besteht eine strategische Partnerschaft zur Fortbildung der Lehrkräfte. Die Details sind in einem Förderantrag aus dem Jahr 2018 festgeschrieben. Für dieses Konzept wurde die BBS als erste berufsbildende Schule als Digitaler Ort in Niedersachsen ausgezeichnet.

Natürlich beschäftigen sich die einzelnen Bildungsgänge auch mit den Neuen Medien auch und beschließen je nach Bedarf und Situation der Branche zusätzliche Schwerpunkte und Maßnahmen. So gabes im Jahr 2021 z. B. einen Modellversuch "Einsatz von Ipads in den Informatikklassen".

Voraussetzung ist eine schulweite, stabile WLAN-Infrastruktur und die entsprechende IT-Ausstattung. Zudem werden die Lehrkräfte regelmäßig durch den Fortbildungsbeauftragten über spezielle Links zu Medienangeboten, Lernsoftware und die in der BBS zur Verfügung stehenden Online-Medien informiert.


Entwicklungskonzept

In unserem Leitbild heißt es unter Punkt Zwei:

„Den SchülerInnen werden umfassende Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen vermittelt. Sie werden entsprechend ihrer Fähigkeiten gestärkt und entwickelt. Die Lehrenden bilden sich regelmäßig fort. Basis für den Unterricht ist die Aktualität in der Fachlichkeit, eine moderne Ausstattung und die Orientierung an innovativen berufspädagogischen Konzepten. Unsere Arbeit wird durch eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung und -sicherung gestärkt und angeregt.“

Die ausbildende Wirtschaft hat in den vergangen Jahren viele Prozesse digitalisiert, dabei sind mit uns als Partner in der dualen Ausbildung viele individuelle Lösungen entstanden. Durch Themen wie Industrie 4.0 oder Agrar 4.0 wird die Geschwindigkeit der digitalen Entwicklung weiter zunehmen. Die duale Ausbildung in Partnerschaft von Berufsschule und Betrieb wird hierbei ein wesentlicher Innovationsmotor sein. Daher wird der im Leitbild der BBS Bersenbrück formulierte Anspruch zu einem großen Teil über die Digitalisierung geschehen.

Derartige Innovationen können und wollen wir über eine Bildungscloud mit anderen Schulen teilen. Als einer von zehn BBS-Projektpartnern der Niedersächsischen Bildungscloud wollen wir auf mögliche Entwicklungen Einfluss nehmen und für Auszubildende, Betriebe und Lehrkräfte in der Bildungsregion Nördliches Osnabrücker Land mit der Bildungscloud einen pädagogischen Mehrwert schaffen.

Bei all diesen Entwicklungen muss allerdings immer die Kernthese des renommierten Bildungsforschers John Hattie „Auf den Lehrer kommt es an“ berücksichtigt werden: Wenn es nicht gelingt, die Lehrkräfte auf dem Weg in die Schule 4.0 mitzunehmen, besteht die Gefahr von technischen Fehlinvestitionen.

Der Nutzen und die Notwendigkeit des Einsatzes von digitalen Medien bzw. Medienkompetenzen werden nur dann fest verankert, wenn der Nutzen für Schüler und Lehrkräfte klar erkennbar ist und es zu Arbeitsvereinfachungen kommt. Zumeist wird im „Homeoffice“ der Lehrkraft der Unterricht geplant, gestaltet und reflektiert, in der Schule wird der Unterricht durchgeführt und finden Absprachen mit Kollegen statt. Es haben sich sehr unterschiedliche Arbeitsabläufe je Lehrkraft und je Bildungsgang etabliert.

Die hier bisher entwickelten Prozesse haben viele Medienbrüche, die teils technischer, teils organisatorischer, teils rechtlicher Natur sind. Alle drei Aspekte stellen wichtige Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung und Akzeptanzbildung dar. Die Erfahrung hat gezeigt, dass zunächst dort behutsam reformiert werden kann, wo es im professionellen Alltag der Lehrkräfte zu spürbaren Entlastungen kommt. Stundenplanung, Raumbuchung und der Dateiaustausch über IServ als Intranetlösung sind hier Beispiele.

Auf Basis des Schulprogrammes und des abgeleiteten Medienkonzeptes der BBS Bersenbrück wurdenganz gezielt die nächsten Projekte angesteuert. So sind fast alle Lehrkräfte mittlerweile durch die Initative des Landes mit einem Laptop ausgestattet worden. Ein Großteil der Lehrkräfte wurde bereits darauf geschult durch Studenten der Uni Osnabrück (siehe oben). So wird "Schritt für Schritt" das Konzept „Bring Your Own Device“ in den Unterricht integriert . Die weitere Virtualisierung ermöglicht bessere kollaborative Arbeitsformen mit den Betrieben und die überbetrieblichen Ausbildungsstätten, z.B. „Wilo-Brain-Box“ mit der HWK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim.

Die BBS Bersenbrück sind eine von zehn BBS-Projektschulen bei der Niedersächsischen Bildungscloud. Dazu heißt es aus dem Kultusministerium:

„Mit der Niedersächsischen Bildungscloud entsteht ein großes virtuelles Klassenzimmer. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer können in der Cloud mittels mobiler Endgeräte miteinander kommunizieren, Unterrichtsmaterialien austauschen oder gemeinsam an Projekten arbeiten – und dies auch schulübergreifend, schulformübergreifend sowie gemeinsam mit externen Partnern wie Betrieben oder Universitäten. Die Niedersächsische Bildungscloud wird als kollaborative Lernplattform alle Anforderungen des Datenschutzes, des Urheberrechts und des Schutzes der Persönlichkeitsrechte erfüllen. Damit setzt die Niedersächsische Landesregierung Standards für eine moderne und zukunftsfähige Schul-IT.“

Als Leitstelle der Region des Lernens und als Regionales Kompetenzzentrum werden wir insbesondere in der Bildungsregion des Nördlichen Osnabrücker Landes, aber auch darüber hinaus, die Vision des Ministeriums als Orientierungsrahmen nehmen.

Infrastruktur, Hardware-/ Softwarekonzept

In diesem Abschnitt wird in tabellarischen Übersichten die Grundstruktur der technischen Ausstattung und deren Rahmenbedingungen in der Berufsbildenden Schule Bersenbrück dargelegt. Die Infrastruktur wird gemeinsam mit dem Landkreis Osnabrück weiterentwickelt. Daher wurde ein Abschnitt Entwicklungsschritte Landkreis eingebunden (s.o.).


Datensicherheit

Entwicklungsstand


Kategorie Detailangaben
Schutz vor Veränderung und Löschung von Daten vorhanden? Ja Nein
Wie geschieht die Sicherung? Intern Externer Dienstleister
Beschreibung des internen Konzeptes

RAID 6 Festplattenverbund;

tägliches inkrementelles Backup

zusätzlich tägliches Vollbackup

Virenschutz? bedingt

notwendig

Zum Teil nicht notwendig, da virtuelle Maschine oder Festplattenschutz aktiviert
Programm:  ClamAV, GDATA
Updatezeitraum:

Täglich

Wie werden die Updates durchgeführt?

Automatisch

Im Unterrichts- und im Schulverwaltungsbereich ist Datensicherheit ein ständiger Prozess mit regelmäßigem Anpassungsbedarf. Im Moment müssen keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen werden. Insgesamt ist der Festplattenspeicher und das Netzwerk (W-LAN/LAN) langsam und muss überarbeitet werden/erneuert werden.

Ziele

·        Ausbau des LAN auf 100GbE

·        Erneuerung des WLAN-Designs

·        Anschaffung eines neuen Storage Systems. Maßnahmen

Vergabe der Aufträge an Fachfirmen

Datenschutz

Entwicklungsstand


Kategorie Detailangaben
Notenlisten Sie sind  nur  für  betroffene  Lehrkräfte  als  Excel-

Tabellen verfügbar.

Schülereinwilligung/ Recht am eigenen Bild Bei Aufnahme pauschal mit Widerrufsmöglichkeit in der Schulordnung/Schulvereinbarung verankert

Der Datenschutzbeauftragte der BBS Bersenbrück ist Michael Moorkamp.

Ziele

Ein weitergehender Entwurf und weitere Kernpunkte werden aktuell erarbeitet, sodass das Konzept von Jahr zu Jahr genauer erläutert werden kann.

Lehrerbezogene Faktoren

Entwicklungsstand


Kategorie Detailangaben
Über welches Medium wird kommuniziert (z. B. Internetplattform)? IServ ist ein Portalserver, insbesondere für berufsbildende Schulen in Niedersachsen. Innerschulische Kommunikation  zwischen  allen Beteiligten ist möglich.
Ist jeder Kollege bzw. Kollegin per Mail erreichbar? Ja, jede Lehrkraft hat via IServ eine einheitliche, dienstliche aber persönliche E-Mail-Adresse
Information über Stunden- bzw. Ver- tretungsplanung On- line möglich? Ja, sind online im IServ über WebUntis einsehbar


Stehen genügend Arbeitsräume mit PCs bzw. für den Anschluss mobiler Endgeräte für die Lehrkräfte zur

Verfügung?

Mehrere, gut ausgestattete Arbeitsräume sind vorhanden. Der Anschluss mobiler Endgeräte ist grundsätzlich möglich. Das Drucken über den Kopierer ist möglich.
Einstellen von Infor- mationen durch Lehrkräfte? Die folgenden Funktionen werden durch IServ gewährleistet: Bekanntgabe von Klassenarbeitsterminen
Erteilung/ Abgabe von Aufgaben
Bereitstellen von Arbeitsmaterialien
Transparenz der Leistungsbewertung? Wird vom Bildungsgang festgelegt und den SuS am Anfang des Schuljahres mitgeteilt, wird im elektr. Klassenbuch festgehalten
Abholen von E-Mails? Ist über IServ jederzeit möglich bzw. auch durch die Weiterleitungsfunktion an eine andere Mail-Adresse bzw. Mailprogramm.
Vorgehen beim Aus- tausch von Noten-

listen?

Die Noteneingabe erfolgt von jedem Kollegen in BBS Zeugnis

(Zeugnis-Verwaltungsprogramm des Landes Niedersachsen)

Die sich durch den aktuellen Status der IT (hausintern, IServ, BBS-Zeugnis) ergebenden Potenziale werden weitgehend ausgeschöpft. Insbesondere der Austausch von E-Mails, etc. ist problemlos möglich. Allerdings zeigt sich, dass die Arbeitsgeschwindigkeit aufgrund der langsamen Festplatten und des Netzwerkes nicht zufriedenstellend ist.


Ziele

·        Ausbau des LAN auf 10GbE

·        Erneuerung des WLAN-Designs

·        Anschaffung eines neuen Storage Systems.

Schülerbezogene Faktoren

Entwicklungsstand


Kategorie Detailangaben
Über wie viele Computer für den Unterrichtseinsatz verfügt die Schule insgesamt? Anzahl gesamt:

622

Stationäre Endgeräte Anzahl: 552
Mobile Endgeräte

Anzahl:

70
Besteht für die SuS außerhalb des Unterrichts die Möglichkeit der Computernutzung (Mediothek und/oder Ar- beitsräume)? Ja

Im Medienforum können die SuS PCs nutzen.

Anzahl der Endgeräte: ausreichend
Ist eine   Internetplattform zu nutzen? Ja (IServ)
Hat jeder Schüler bzw. Schülerin eine E-Mail Adresse von der Schule? Ja (IServ)
Information über Stunden bzw. Vertretungsplanung online verfügbar? Ja (Untis über IServ)

Die BBS Bersenbrück ist in fast allen Räumen mit neuen PCs ausgestattet, die alle funktionsfähig sind. Die Grund-Softwareausstattung ist gleich, sodass die Vorgänge für Lehrkräfte und SuS selbsterklärend sind. Auch im Medienforum können die SuS von der ersten Stunde bis nach der zehnten Unterrichtsstunde arbeiten (16:30 Uhr). Über IServ sind alle SuS über Gruppen miteinander verbunden und der Austausch ist problemlos möglich.


Ziele

Mit der Teilnahme am Projekt Niedersächsische Bildungscloud nimmt die Bedeutung von mobilen Endgeräten im Schulalltag weiter zu. Daher muss die Schule es ermöglichen, dass die SuS ihre mobilen Endgeräte noch flexibler im Unterricht einsetzen können. Leider ist dieses häufig durch eine gestörte WLAN-Verbindung  nicht möglich. Eine weitere Hürde zeigt sich beim Einpflegen von mobilen Endgeräten. Häufig können die Endgeräte nicht an die Schul-PCs angebunden werden bzw. dürfen nicht angebunden werden. Maßnahmen

Eine Richtlinienverwaltung für portable Devices wird benötigt. Die Anbindung externer Geräte an den Schulserver wäre somit gewährleistet. Die technische Einbindung von mobilen Endgeräten („bring your own device“) wird zurzeit im Rahmen eines Schülerprojektes geprüft

Die SuS sollten noch häufiger die Möglichkeiten des Portalservers IServ nutzen. Auch ein verstärkter Einsatz von Dokumentenkamera und Interaktivem Whiteboard wäre wünschenswert. Dieses ist nur möglich, wenn die Lehrkräfte gezielt diese Anwendungen forcieren. Dies wird wiederkehrend u.a. durch pädagogische Klausurtagungen abgedeckt, in denen für die Kollegen viele Möglichkeiten und Nutzungsvarianten aufgezeigt werden, um das System im Schulalltag zu verankern (vgl. Kap. 3).

Ausstattung der PC-Räume

Entwicklungsstand

Bis auf drei sind die anderen PC-Räume mit aktueller Hardware ausgestattet. Außerdem sind ca. 90 % der Klassenräume mit PC/Beamer-Kombinationen inkl. Dokumentenkamera ausgestattet und an das LAN angebunden.

Ziele

Die verbliebenen drei Räume sollen ebenfalls mit aktueller Hardware ausgestattet werden

Maßnahmen

Die DV-Administration der BBS Bersenbrück arbeitet zusammen mit dem Netzwerkverein aktiv an der Umsetzung und plant in den Sommerferien die Umstellung der verbliebenen Räume.

Software

Entwicklungsstand


Kategorie Art/Version
Betriebssystem Windows 7
Office-Programme MS-Office 2010, MS-Office 2013, MS-Office 2016

OpenOffice 3 bzw. LibreOffice 4

Browser Internet Explorer
Firefox
Bildbearbeitungsprogramme Gimp 2.8
Mediaplayer VLC und Windows Media Player
Lernsoftware (Lernspiele, Trainingsprogramme) Tastschreiben und Mindjet Mindmanager 15
Software mit Werkzeugcha- rakter (z. B. Simulationspro- gramme) Unternehmensplanspiel TOPSIM, Phase5, SQLyog
Programmentwicklung

(Programmiersprachen)

XAMPP, Visual Basic, VBA
Branchensoftware

(z. B. ERP-Systeme, CAD, CNC, usw.)

Autocad Inventor, CAM, Esitronik, FluidSim, TIA-Portal, LogoSoft, Weeke, Packettracer, Filius usw..
E-Learning Tools Diverse

Die derzeitig aktuelle Arbeitsplatzausstattung hat sich bewährt und soll so weitergeführt werden.

Ziele

Um zukünftig Druckkosten zu senken, wird die Einrichtung von Druckstationen angestrebt.


Maßnahmen

Die Schulleitung überlegt zusammen mit den Kollegen geeignete Standorte.

Zugriffskontrolle Internet

Entwicklungsstand


Kategorie Detailangaben
Sperrung von „jugendgefährdenden  Internetseiten“ vorhanden? Ja
Downloadvolumenbegrenzung zur Vermeidung des Herunter- ladens von Filmen, etc., vorhanden? Nein
Persönliche Authentifizierung: Persönliche Anmeldung am Server, wenn vor- handen? Ein Server für die Anmeldung wird im Unterrichtsbereich genutzt. Die Vernetzung erfolgt über IServ.
Listenführung durch Sitz- pläne? Es kann (teilweise onlinegestützt) festgehalten werden, welche Schülerin bzw. welcher Schüler an dem PC sitzt. Dieses liegt im Verantwortungsbereich der zuständigen Lehrkraft.
Network Access Control? Ja im WLAN

Ja im LAN

Ein NAC personifiziert sämtliche Zugriffe und führt darüber ein Log- buch.

Zurzeit verfügt die BBS im Unterrichtsbereich über zwei DSL-Zugänge mit je 100 MBit/s Bandbreite. Eine dritte Leitung mit 100 Mbit/s wird derzeit überlegt.

Ziele

Eine Umfrage hat gezeigt, dass viele Lehrkräfte und SuS YouTube oder andere Kanäle als Informationsplattform nutzen und auch mediale Inhalte dieser Plattform zeigen. In vielen Räumen ist es allerdings nicht möglich, online z. B. auf YouTube zuzugreifen, da die Nutzung nicht flüssig funktioniert. Der Datenzugriff ins Internet als Up- und Download muss auf ein GByte ausgebaut werden.

Maßnahmen

Der Anbieter „Kabel Deutschland“ wird beauftragt.

Technische Umsetzung der Einbindung von mobilen Endgeräten

Entwicklungsstand

Alle Lehrkräfte können eine Zugangskennung für das WLAN der BBS Bersenbrück bei Herrn Ricken beantragen. Die SuS können einen befristeten Zugang (gültig für ein Jahr) bei Herrn Schäfer beantragen. Dieser Zugang ist kostenlos. Die Zugangsdaten können beim ersten Verbindungsaufbau vom genutzten Endgerät (z. B. Notebook, Tablet oder Smartphone) gespeichert werden. Mit dieser Kennung ist ein unbegrenzter Zugriff auf das Internet möglich, wobei sämtliche Aktivitäten in einem Logbuch festgehalten werden. Auf diesem Wege kann die Schule bei Verstößen gegen die Internetnutzung o. ä. nachweisen, welche Seiten von den Endgeräten bzw. den Nutzern angesteuert wurden.

Ziele

Das Grundsystem der BBS Bersenbrück ist voll funktionsfähig und auch die Protokollierung der Daten kann nachgewiesen werden. Allerdings ist die Verbindung nicht durchgängig in allen Räumen verfügbar bzw. sehr langsam. Nur eine geringe Anzahl der SuS nutzen daher die Einwahl und greifen auf die mobile Übertragung zurück. Die Integration mobiler Endgeräte wird somit erschwert. Die Schule möchte mit der Teilnahme an der Niedersächsischen Bildungscloud die Nutzung von mobilen Endgeräten in seiner Gesamtheit weiter ausbauen. Tablet und fester Rechner im Raum sollen „gleichwertig“ vernetzt sein. Aus diesem Grund ist für eine schnellere Internetverbindung und die stärkere Integrierung des W-LAN in den Schulalltag zu sorgen.

Maßnahmen

Ein dritter Internetanschluss und die Einrichtung eines Lastenausgleichs.

Digitale Geräte im Unterricht

Entwicklungsstand

In der Schul- und Hausordnung der BBS Bersenbrück sind folgende Punkte festgehalten:

·       Schülereigene Endgeräte dürfen nach besonderer Erlaubnis durch die Administration in das Schulnetzwerk eingebunden werden. Die Systeme dürfen ausschließlich für unterrichtliche Anwendungen benutzt werden. Über den Gebrauch entscheiden die Lehrkräfte je nach Unterrichtssituation.

·       Während des Unterrichts ist der Betrieb von Multimediageräten  (Handy, usw.) grundsätzlich nicht gestattet. Ein Zuwiderhandeln kann strafrechtliche Konsequenzen zur Folge haben, vor allem dann, wenn Datenschutzverletzungen (z. B. Bild- und Tonaufnahmen von Personen und Objekten) vorliegen. Nur im Falle einer Einzelerlaubnis durch die Lehrkraft darf das Multimediagerät eingeschaltet sein.

·       Ein eingeschaltetes Multimediagerät bei Klassenarbeiten, bzw. Klausuren und Prüfungen, gilt als Täuschungsversuch. Weitergehende Regelungen treffen die Lehrkräfte bzw. Prüfende in eigener Verantwortung.

Ziele

Die Schulordnung ermöglicht den formalen Rahmen für die Nutzung mobiler Geräte. Erfahrungen zeigen, dass viele Lehrkräfte die Nutzung zu unterrichtlichen Zwecken als vorteilhaft sehen und diese dann auch gezielt einsetzen. Es muss aber auch weiterhin die Möglichkeit geben, die Nutzung mobiler Endgeräte im Unterricht zu verbieten. Daher ist es zunächst einmal sinnvoll, dass der Umgang mit mobilen Endgeräten im Klassenteam abgesprochen wird. Die Schulordnung ist so allgemein gehalten, dass eine Anpassung nicht erforderlich ist.

Maßnahmen

Um einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu gewährleisten, sollten entsprechende Maßnahmen in das Medienkonzept eingebunden werden. Eine Grundlage sind die jährlichen Schülerbefragungen. Denkbar sind beispielsweise:

·        Workshops zum  Thema  Social  Media, verantwortungsvoller  Umgang mit  Medien,  Cyber-Mobbing, etc.,

·        Integration in Curricula,

·        Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte zur Entwicklung der Medienkompetenz (z. B. Multimedia-Mobil).